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Kinder im Blick - Kurse für Kinder und geschiedene Eltern
Zusammen auf Abstand

Wie kommen Sie als Paar durch die Pandemie?

Corona-Krise – das bedeutet Existenzangst, Lagerkoller, finanzielle Probleme, Sorgen um die eigene Gesundheit und die der Angehörigen. Außerdem sind Beruf und Familie noch schwerer vereinbar als in normalen Zeiten. Wir erleben zur Zeit eine nie dagewesene Ausnahmesituation und sind dadurch sehr gestresst. Kein Wunder, dass sich das auch auf Paarbeziehungen auswirkt. Was heißt das konkret? Was ist anders für Paare in Zeiten der Pandemie?

Kreativ durch die Krise – Paar-Rituale schaffenPaar-Rituale schaffen

In vier Teilen unserer Serie haben wir uns mit Schwierigkeiten auseinandersetzt, mit denen Paare häufig in der Corona-Krise konfrontiert sind. Im letzten Teil wollen wir unseren Blick auf das Positive lenken: Wie schafft man es, auch in Ausnahme-Zeiten glückliche Momente als Paar zu erleben?

Richten Sie Ihren Fokus auf das Gute und weg vom Schlechten. Das hört sich erst mal schwierig an, gerade wenn Corona unseren Alltag auf den Kopf gestellt hat. Aber man kann so etwas üben. Zum Beispiel, indem man jeden Abend ein paar Minuten lang überlegt: Was ist heute gut gelaufen? Worüber habe ich mich gefreut? Was hat mich glücklich gemacht? Und mit Blick auf die Paarbeziehung auch: Wann haben wir heute zusammen etwas Schönes erlebt?

Diese Frage kann man sich auch gut zusammen mit dem Partner stellen. Vielleicht ist dem einen ja etwas aufgefallen, was der andere im Alltagsgetriebe gar nicht bemerkt hat. Das können Kleinigkeiten sein, etwa eine komische Situation, über die beide gelacht haben, oder die Freude über ein neues Wort, das das Kind heute gelernt hat. Wichtig ist, sich solche Alltagsfreuden noch einmal bewusst zu machen und festzustellen: „Wir haben gemeinsam etwas Schönes erlebt. Das geht - trotz Corona!“

Wenn wegen Home Office, Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit alle zuhause auf engem Raum aufeinanderhocken und im Alltagsgetriebe feststecken, ist es oft schwierig, sich noch als Paar wahrzunehmen. Manche Paare haben gute Erfahrungen damit gemacht, sich gezielt miteinander zu verabreden. Das muss nichts Großes sein - wegen der Pandemie sind sowieso noch viele Freizeitmöglichkeiten eingeschränkt - einfach nur ein kurzer Abendspaziergang oder die Abmachung, am Abend gemeinsam den Lieblingsfilm anzusehen. Wichtig ist: Zeigen Sie mit der Verabredung dem anderen, dass es Ihnen wichtig ist, mit ihm Zeit zu verbringen - und halten Sie sie dann auch ein!

Geben ist seliger denn nehmen, heißt es. Das gilt auch und gerade jetzt. Fragen Sie sich also: Was kann ich für ein gute Beziehung tun? Und dann tun Sie es. Das funktioniert meist besser, als positives Verhalten vom Partner zu einzufordern - und hat oft einen durchaus erwünschten Nachahmungseffekt. Nehmen Sie sich bewusst vor, dem anderen etwas Gutes zu tun. Sein Lieblingsessen, eine Nacken-Massage, zusammen alte Fotos anschauen – all das sorgt für ein Gemeinschaftsgefühl und zeigt: Du bist mir wichtig! Vielleicht wird sogar ein Ritual daraus? Sie kennen sich, Sie wissen, was Sie verbindet. Nutzen Sie dieses Wissen. Damit Sie als Paar gut durch die Pandemie kommen.

Wir sind für Sie da!

Wenn Sie im Großraum Berlin wohnen und das Gefühl haben, Sie brauchen Hilfe, um Ihre Probleme zu lösen – wir sind für Sie da! Auch jetzt.

Telefonisch erreichen Sie die Erziehungs- und Familienberatung montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr unter 030-568910-0, per E-Mail unter fz-berlin@sos-kinderdorf.de.

Unsere Serie „Zusammen auf Abstand – wie kommen Sie als Paar durch die Pandemie?“ ist damit zu Ende.

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