Heute ist Vatertag!

21. Mai 2020

Eine Mutter, Geschwister, ein Haus, ein Dorf – das war der Leitgedanke mit dem Hermann Gmeiner vor mehr als 70 Jahren SOS-Kinderdorf gründete. Und tatsächlich war es lange Zeit üblich Frauen für die Stelle der Kinderdorfmütter zu suchen. Die Professionalisierung des Berufes erfolgte im Jahr 1999. Und natürlich werden inzwischen auch Kinderdorfväter gesucht. Wir stellen Ihnen heute von ihnen vor.
Seit 2012 ist Jörg Lamprecht Kinderdorfvater im SOS-Kinderdorf Ammersee-Lech. Mit seiner Ehefrau betreut er dauerhaft sechs Kinder: drei Mädchen sowie drei Jungs. Selbst haben sie noch zwei Söhne und zwei Enkelkinder. Für den gelernten Erzieher bedeutet Familie „ganz, ganz viel! Es ist das Größte was es für mich gibt!“
Christian Wieschalla ist angehender SOS-Kinderdorfvater im SOS-Kinderdorf Düsseldorf und als Diplom-Ingenieur der Lebensmitteltechnologie ein Quereinsteiger. Der 40-jährige wollte unbedingt mit Kindern arbeiten. Eine normale Ausbildung kam für ihn aufgrund der finanziellen Belastung nicht in Frage. So stieß er auf die Stellenausschreibung von SOS-Kinderdorf und war sofort begeistert. Derzeit absolviert er die dreijährige praxisintegrierte Ausbildung zum Jugend- und Heimerzieher, die notwendig ist, um als SOS-Kinderdorfvater arbeiten zu dürfen. Eins weiß er aber ganz sicher: „Mein jetziger Beruf ist definitiv meine Berufung.“

An dieser Stelle wollen wir uns bei unseren wunderbaren SOS-Kinderdorfvätern und bei denen, die es noch werden wollen ganz herzlich bedanken.