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Mehr Kindern Psychotherapie ermöglichen
Unterschreibe die Petition für mehr Therapieangebote

Deine Stimme kann etwas verändern! Hilf uns, mehr Kindern und Jugendlichen Psychotherapie zu ermöglichen.

Kaum Freunde treffen, kein gemeinsames feiern gehen, keine Abschlusspartys – bestimmt hat auch dir die Pandemie einige Erlebnisse geraubt. Für viele Kinder und Jugendlichen ist es dabei nicht geblieben und sie sind seitdem psychisch belastet. So mussten knapp 30 Prozent mehr 15- bis 17-Jährige mit Depressionen in Kliniken in 2021 als noch vor der Pandemie behandelt werden. Auch psychische Erkrankungen bei Grundschulkindern nahmen zu.1 Suchen sie Hilfe, müssen sie aktuell rund sechs Monate auf einen Therapiebeginn warten. Mit deiner Stimme kannst du uns dabei helfen, diesen Zustand zu verändern!
Betroffene Kinder und Jugendliche brauchen zeitnahe Hilfe, damit sie sich mit ihren Ängsten und Sorgen nicht aus Scham verstecken müssen. Deswegen hat der Kinder- und Jugendrat von SOS-Kinderdorf eine Petition gestartet und fordert mehr Therapiemöglichkeiten für Kinder und Jugendliche, eine selbstbestimmte Entscheidung und bessere Chancen für Geflüchtete. Der Rat vertritt die Rechte von Kindern und setzt sich aus betreuten Kindern und Jugendlichen von SOS-Kinderdorf zusammen. Sie haben die Hürden, eine Therapie zu beginnen, selbst erfahren oder bei Freunden miterlebt.
Unterschreibe jetzt die Petition, um mehr Kindern und Jugendlichen Psychotherapie zu ermöglichen. Unser Ziel ist es mindestens 50.000 Unterstützer zu gewinnen, da mit dieser Marke auch eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestages möglich ist.
[1] Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit: Pandemie: Depressionen und Essstörungen bei Jugendlichen steigen weiter an; 27.05.2022

Unsere Forderungen

Das ist die Petition des Kinder- und Jugendrates von SOS-Kinderdorf. Mit Ihrer Unterschrift unterstützen Sie folgende Forderungen: 

Das ist die Petition des Kinder- und Jugendrates von SOS-Kinderdorf. Mit deiner Unterschrift unterstützt du folgende Forderungen: 

Mehr Therapiemöglichkeiten für Kinder

Die Anzahl an Psychotherapeuten, die mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen können, sind reglementiert und zu niedrig. Kinder- und Jugendliche haben ein Recht darauf, schnellstmöglich einen Therapieplatz zu bekommen, wenn sie ihn brauchen. 

Selbstbestimmte Entscheidung

Erst ab 15 Jahren dürfen Jugendliche ohne die Zustimmung der Eltern eine Therapie beginnen. Besonders für stationär untergebrachte Kinder und Jugendliche stellt das eine große Hürde da. Wir fordern, dass Kinder ohne Zustimmung der Sorgeberechtigten eine Therapie machen dürfen, wenn die notwendige Einsichtsfähigkeit nach Ansicht des Therapeuten vorliegt. 

Entstigmatisierung

Kinder sollten ihre Ängste und Sorgen offen zeigen dürfen, Unterstützung erhalten und nicht das Gefühl haben, sich damit verstecken zu müssen. Deshalb müssen wir psychische Erkrankungen entstigmatisieren. 

Sprachbarrieren abbauen

Junge Menschen mit Sprachbarrieren, wie beispielsweise Geflüchtete, müssen ebenfalls eine Therapie machen können. Deswegen ist es wichtig, Therapeuten Anreize zu bieten, um langfristig mehrsprachige Therapieangebote zu ermöglichen. 

Zentrales Register für freie Plätze

Wir fordern ein zentrales, bundesweites Register, in dem jeder freie Plätze bei allen Psychotherapeuten finden kann, die als Arzt zugelassen sind.

Wir brauchen deine Stimme – unterschreibe hier

Aktion jetzt weitersagen!


Aushang Petition

Plakat mit QR-Code zum Ausdrucken. Kann gerne beim Arzt, Sportverein, Schule der Kinder oder was immer Ihnen/Euch einfällt, ausgehängt werden.

Wie geht es nach deiner Unterschrift weiter?

Da wir die Petition nicht über die Plattform des Bundestages organisiert haben, wird diese auch nicht im Petitionsausschuss behandelt werden. Wir werden stattdessen mit den Jugend- und Gesundheitspolitikern ins Gespräch gehen und die Petition ihnen übergeben.
Unser Ziel ist es mindestens 50.000 Unterstützer zu gewinnen, da wir mit dieser Marke auch eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestages bekommen hätten.

Fragen und Antworten zur Petition

Eine Petition ist eine Bitte oder Beschwerde des Bürgers an den Staat. Dieses Bürgerrecht ist in Artikel 17 des Grundgesetzes geregelt: „Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden.“ Jeder hat somit das Recht eine Petition an den Deutschen Bundestag oder an ein Parlament eines Bundeslandes zu richten. 
Jeder Mensch – egal ob Kind, betreute Menschen, Bürgerinitiativen, Verbände und unabhängig von Alter und Nationalität – darf eine Petition einreichen. Es gibt öffentliche und nicht-öffentliche Petitionen: Öffentliche werden auf der Internetseite des Bundestages veröffentlicht, so dass jeder sie einsehen und unterzeichnen kann. Eine öffentliche Petition muss von allgemeinem Interesse sein. Eine nicht-öffentliche Petition wird nicht veröffentlicht, da es sich dabei meistens um ein persönliches Anliegen handelt, die als sogenannte Einzelpetition direkt dem zuständigen Petitionsausschuss mitgeteilt wird. 
Eine Petition kann als Brief, Postkarte oder Fax an den Petitionsausschuss geschickt oder auf epetitionen.bundestag.de eingereicht werden. 
 
Da wir die Petition nicht über die Plattform des Bundestages organisiert haben, wird diese auch nicht im Petitionsausschuss behandelt werden. Wir werden stattdessen mit den Jugend- und Gesundheitspolitikern ins Gespräch gehen und die Petition ihnen übergeben.
Jede Person unabhängig von Alter, Geschlecht oder Nationalität hat das Recht, ein Anliegen an die Bundesregierung zu richten. Das Recht, eine Petition einzureichen oder zu unterstützen, steht allen urteilsfähigen Personen zu. 
Petitionen geben Menschen eine starke kollektive Stimme und ermöglichen einen öffentlichen Dialog mit Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft. Sie beteiligen Bürger an der aktiven Gestaltung der Demokratie. 
SOS-Kinderdorf hilft Kindern und Jugendlichen dabei ihre Rechte einzufordern. Eines der Kinderrechte ist das Recht auf Gesundheit, das auch die mentale Gesundheit einschließt. Aus unseren Befragungen wissen wir, dass die jungen Menschen in der stationären Jugendhilfe im Vergleich zu anderen Jugendlichen eine höhere psychische Belastung haben. Das spiegelt sich darin wieder, dass der Kinder- und Jugendrat das Thema als eines der wichtigsten begreift. Die Kinder und Jugendlichen haben die Hürden zum Teil selber erfahren oder das bei ihren Freunden miterlebt und wollen die Situation verbessern. 
 
Vertiefende Informationen zu den Forderungen der Petition des Kinder- und Jugendrates sind
hier
zu finden.