Bei uns ist jeder Tag Familientag

09. Mai 2018

SOS-Kinderdorf unterstützt gezielt Kinder und Familien

Schutz, Geborgenheit, Gemeinschaft, aneinander wachsen – ein Familienleben hat viele gute Seiten. Und die sollen alle Kinder erfahren dürfen. Dafür setzt sich der SOS-Kinderdorfverein ein, indem er Familien mit vielfältigen Angeboten unterstützt. Bei SOS-Kinderdorf steht Familie jeden Tag im Mittelpunkt – nicht nur am 15. Mai, dem Internationalen Tag der Familie. Denn die Kinderhilfsorganisation hat ein klares Ziel: Alle Kinder, auch die mit schwierigen Startbedingungen, sollen sich zu selbstbestimmten, gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten entwickeln können.
Vielfältige Angebote für Kinder und Familien
Der SOS-Kinderdorf e.V. unterstützt Mütter und Väter von Beginn an in unterschiedlicher Weise bei ihren elterlichen Aufgaben. Seine Einrichtungen in ganz Deutschland bieten unter anderem für alle Eltern zugängliche offene Angebote wie Elterntreffs, Spielgruppen, Frühe Hilfen, Frühförderangebote, Spielgruppen oder auch spezifische Frühförderangebote für Kinder. Hinzu kommen Kindertagesstätten an bundesweit 47 Standorten. „Eltern finden es auch sehr hilfreich, dass sie in unseren offenen Angeboten unbürokratisch kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner finden, Kontakte zu anderen Familien knüpfen und ihr soziales Netzwerk erweitern können“, sagt Ilona Fuchs, Leiterin des Referats Angebot- und Qualitätsentwicklung im SOS-Kinderdorf e.V. Durch Erziehungsberatung und aufsuchende sozialpädagogische Familienhilfen unterstützt der Verein Eltern in schwierigen Situationen oder mit besonderen Belastungen zudem individuell. Dies hilft familienbezogene Probleme zu bewältigen. Zudem stärkt und erweitert es die erzieherischen Fähigkeiten der Eltern, so dass sie ihren Kindern ein geborgenes Zuhause bieten können.
Der SOS-Kinderdorfverein legt großen Wert auf respektvolles menschliches Miteinander und Vielfalt. Niedrigschwellige offene Angebote in seinen Treffs, den Mütter- und Familienzentren beziehungsweise Mehrgenerationenhäusern fördern die nachbarschaftliche Vernetzung. Alle Familien sind willkommen, unabhängig von ihrem kulturellen und nationalen Hintergrund. Ganz im Einklang mit dem Gedanken, der die UN-Generalversammlung vor 24 Jahren dazu bewegte, den Internationalen Tag der Familie ins Leben zu rufen: Er soll die öffentliche Unterstützung von Familien fördern.  
Hilfe in Krisensituationen
Manchmal geraten Familien in schwere Krisen, bei denen niederschwellige, präventive Hilfe nicht ausreicht: Kindern verlieren ihre Eltern oder diese können sie nicht angemessen versorgen. Seit über 60 Jahren ermöglicht es der deutsche SOS-Kinder-dorf e.V. betroffenen Kindern, trotzdem Familienleben zu erfahren: in den SOS-Kinderdorffamilien. Herz und Seele jeder Familie ist die SOS-Kinderdorfmutter oder der SOS-Kinderdorfvater. Sie bieten bis zu sechs Kindern ein Zuhause voller Fürsorge und Zuneigung. SOS-Kinderdorfmütter und -Väter sind pädagogisch so ausgebildet, dass sie den oft stark belasteten Jungen und Mädchen kompetent zur Seite stehen können. Das Leben in einer SOS-Kinderdorffamilie ähnelt dem in herkömmlichen Familien: Die Familienmitglieder gestalten den Alltag gemeinsam, kochen und essen zusammen. Die Kinder machen Hausaufgaben, besuchen Freunde, gehen zum Sport oder gestalten ihre Freizeit anderweitig – und manchmal macht die ganze Familie einen Ausflug. Die betreuten Kinder gehen in Kindertagesstätten und auf Schulen in der Umgebung. Sie pflegen auch außerhalb des SOS-Kinderdorfes Freundschaften, viele sind in einem örtlichen Verein aktiv. 
Kinderrechte werden aktiv gelebt
Nicht zuletzt geht es beim Internationalen Tag der Familie um die Kinderrechte, die dem SOS-Kinderdorf e.V. ein Herzensanliegen sind. Nach der UN-Kinderrechts-konvention haben Kinder unter anderem das Recht auf Bildung, auf Erziehung und Beteiligung. In den SOS-Einrichtungen lernen die dort betreuten Kinder und Jugendlichen ihre Rechte kennen und können ihr Recht auf Beteiligung verwirklichen: So haben zum Beispiel die SOS-Kinderdörfer eigene Kinder- und Jugend- oder Dorfräte.

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