„Die Leute wissen nichts über Kinderrechte“
Benin an der Westküste Afrikas ist bitterarm. Mehr als die Hälfte der Erwachsenen sind Analphabeten. Dass verwaiste oder verstoßene Kinder auf der Straße leben, als Arbeitssklaven ins Ausland verkauft oder zur Prostitution gezwungen werden, gehört hier leider zum Alltag. Auch Voodoo-Praktiken und ein mörderischer Aberglaube bedrohen Kinder existenziell. SOS-Kinderdorf-Geschäftsführer Salimane Issifou erklärt in einem Interview, weshalb das Kinderhilfswerk in Benin noch einen langen Weg zu gehen hat, sich aber auch über einige Erfolge freuen darf.