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Selbstvertrauen durch den Umgang mit Tieren

Unsere Angebote in Nordrhein-Westfalen

Tiergestützte Pädagogik ist eine wertvolle Ergänzung für die stationären und ambulanten Angebote im Kinderdorf. Durch gezielte Mensch-Tier-Interaktionen können sozial-emotionale Kompetenzen sowie Motorik, Wahrnehmung und Kommunikation geschult werden.
Die Tiere geben den jungen Menschen die Möglichkeit, unterschiedliche Erfahrungen zu machen. Sie helfen Selbstvertrauen aufzubauen, fördern selbständiges Lernen und unterstützen beim Aufbau und Halten von Beziehungen. Sie ersetzen hierbei nicht den Menschen, sondern erweitern dessen pädagogische Möglichkeiten. Durch das Zusammenwirken mit den Tieren werden psychische, physische, soziale und rehabilitative Wirkungskreise angesprochen.

Wenn Vertrauen wachsen kann

Die Tiere sind authentisch und wertfrei und schaffen mit ihren arteigenen Verhaltensweisen eine Atmosphäre, in der Vertrauen wachsen kann. Andererseits setzen sie durch ihre eindeutigen Signale klare Grenzen. 
Die Auswahl der jungen Menschen für tiergestützte Einzelmaßnahmen erfolgt in Absprache mit den für sie verantwortlichen Bezugspersonen. Durch konkrete Anleitung, Modelllernen und Selbsterfahrung erhalten die Kinder und Jugendlichen wichtige Entwicklungsimpulse. Grundsätzlich ist tiergestützte Pädagogik für Kinder ab dem Kindergartenalter geeignet, bei denen gesundheitliche Bedenken ausgeschlossen werden können.
Kontaktschwierigkeiten, mangelnde Empathiefähigkeit, Bindungsstörungen, fehlende Nähe-/Distanzregulation, Erfahrungen mit Missbrauch und Misshandlungen sind vorrangige Probleme der Kinder und Jugendlichen unserer Zielgruppe. In den Ferien werden erlebnispädagogische Projekte für Kleingruppen zur Förderung der sozialen
Kompetenzen angeboten.