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Pressemitteilungen

Ratschlag Kinderarmut: Solidarität in der Krise

München/Berlin, 15. November 2022

Breites Bündnis fordert mehr Geld für die Bekämpfung von Kinderarmut:

„Solidarität mit armutsbetroffenen Kindern, Jugendlichen und ihren Familien – besonders in der Inflationskrise!“

Ratschlag Kinderarmut Solidarität in der Krise

SOS-Kinderdorf fordert gemeinsam mit 61 weiteren Verbänden, Gewerkschaften, zivilgesellschaftliche Organisationen und Unterstützer*innen die Bundespolitik dazu auf, Kinderarmut entschieden zu bekämpfen. Denn für viele Kinder, Jugendliche und Familien spitzt sich aktuell die Krise immer stärker zu und dies vor allem für diejenigen, die ohnehin bereits arm oder armutsgefährdet sind. Das Bündnis „Ratschlag Kinderarmut“ fordert die Bundesregierung auf, zügig und entschlossen  notwendigen Mittel im Bundeshaushalt zur Verfügung zu stellen. Dabei müssen soziale Infrastruktur und monetäre Leistungen ineinandergreifen.

Die unterzeichnenden Organisationen des „Ratschlags Kinderarmut“ fordern in ihrer gemeinsamen Erklärung „Solidarität mit armutsbetroffenen Kindern, Jugendlichen und ihren Familien – besonders in der Inflationskrise!“, Armutslagen von jungen Menschen nicht länger hinzunehmen, sondern endlich das nötige Geld in die Hand zu nehmen, um ihnen ein gutes Aufwachsen  zu ermöglichen. 

In unserem reichen Land ist inzwischen mehr als jedes fünfte Kind von Armut betroffen. Konkret bedeutet das für die betroffenen Kinder und Jugendlichen nicht nur eine unzureichende Versorgung mit Gütern des alltäglichen Bedarfs, sondern auch geringere Bildungschancen und weniger Möglichkeiten zur sozialen Teilhabe. Nachdem sich diese Problemlagen durch die Corona-Pandemie verschärft haben, drohen nun mit den aktuellen Preissteigerungen zusätzliche Einschränkungen im Alltag, besonders für Familien mit geringen Einkommen.

In der Erklärung fordern die unterzeichnenden Organisationen die Politik daher dazu auf, die Interessen und Bedarfe von Kindern und Jugendlichen endlich in den Mittelpunkt zu rücken und die dafür notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen. Gerade angesichts der steigenden Preise, die für viele Privathaushalte und soziale Einrichtungen schwer zu stemmen sind, darf jetzt nicht am falschen Ende gespart werden. Es ist unsere Aufgabe, die Lebensgrundlage und die Ansprüche von Kindern und Jugendlichen zu sichern! 

Die gemeinsame Erklärung basiert auf  dem Wissen, dass für eine erfolgreiche Armutsbekämpfung monetäre Leistungen und Investitionen in die Infrastruktur nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Für ein Aufwachsen in Wohlergehen benötigen Kinder und Jugendliche beides: eine auskömmliche finanzielle Absicherung und eine gut ausgebaute soziale Infrastruktur, durch die alle Kinder und Jugendlichen dazu befähigt werden, ihre Potenziale und Talente zu entwickeln.
 

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Tobias Bauer, Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Magdalena Tanner-Kaerger                        Gregor Staltmaier
Pressesprecherin                                           Pressesprecher
Mobil: 0170 3758107                                     Mobil: 0160 90786623
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