Noah Rueff, Christian Wulff, Safira Tamay Wendland und Jasmin Burgermeister bei der Abend-Veranstaltung
Am 25. September 2015 verabschiedeten die Vereinten Nationen in New York die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“. SOS-Kinderdorf hatte zwölf Jugendliche im Alter von zwölf bis 18 Jahren eingeladen, ihre Erwartungen und ihr Engagement für die Agenda 2030 in einem Workshop zu erarbeiten. Die Ergebnisse stellten die jungen Menschen Bundespräsident a. D. Christian Wulff, Jasmin Burgermeister, Jugenddelegierte der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen und Sofia Garcia Garcia, Vertreterin SOS-Kinderdorf International bei den Vereinten Nationen bei einer Veranstaltung am Montagabend in der Botschaft für Kinder von SOS-Kinderdorf vor. Die heutigen Jugendlichen sind 2030 junge Erwachsene. Ihre Stimme und ihre Anliegen müssen bei der Umsetzung der Agenda Gehör finden.
Am Tag zuvor trafen sich die vier Mädchen und acht Jungen gemeinsam mit Dr. Daniel Schade von der Universität Magdeburg in der Botschaft für Kinder von SOS-Kinderdorf. Gemeinsam mit Jasmin Burgermeister, Jugenddelegierte der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen, hatte er einen Workshop für die Jugendlichen konzipiert. Dazu wurden die Ziele der Agenda 2030 jeweils den Jugendlichen zugeordnet, die sie gegenüber den anderen als besonders wichtig verteidigen sollten. Gemeinsam kamen sie zu dem Schluss, dass nicht ein einzelnes Ziel mehr als ein anderes wiege, sondern vielmehr alle Ziele parallel verfolgt werden müssen. Sie erarbeiteten ihre Gedanken und Vorstellungen, wie die Herausforde-rungen der Zukunft angepackt werden sollten.
Safira Tamay Wendland bei ihrem Vortrag
Die Ideen und Ergebnisse wurden Christian Wulff präsentiert
Ihre Ideen und Ergebnisse aus dem Workshop präsentierten die Jugendlichen direkt am nächsten Tag. Sie erläuterten Bundespräsident a.D. Christian Wulff, Jasmin Burgermeister, Jugenddelegierte der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen, Nizar Rokbani, Unternehmer aus Berlin und Sofia Garcia Garcia, Vertreterin SOS-Kinderdorf International bei den Vereinten Nationen ihre Erwartungen an Regierungsverantwortliche, welche Verantwortung die Gesellschaft bei der Erfüllung der Aufgabe trägt und was die junge Generation selbst zur Erreichung der Ziele beitragen sollte. „Die jungen Menschen haben ihre Anliegen prägnant auf den Punkt gebracht“, lobte Christian Wulff, Bundespräsident a. D., die Leistung. „Es steht in unserer Verantwortung, dass die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden, um für jetzige und spätere Generationen eine lebenswerte Zukunft zu geben.“