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Für SOS-Kinderdorf steht fest: Nach über 18 Monaten der Pandemiebekämpfung ist es höchste Zeit, die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt der politischen Entscheidungen zu stellen!
Während Erwachsene beruflich und privat natürlich auch von den Auswirkungen der Pandemie betroffen waren, raubten sie den Kindern besonders viele Entwicklungsmöglichkeiten. Ängste, psychische Beschwerden, Entwicklungsverzögerungen und schulische Probleme sind einige der Folgen, die Kinder und Jugendliche aufgrund der Coronapandemie erfahren.
Eine Reihe von Studien und Statistiken zeichnen ein sehr ernstes Bild: Man beobachtet psychiatrische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in einem Ausmaß wie nie zuvor. Besonders betroffen sind dabei Familien aus sozial schwächeren Verhältnissen. Auch die schulische Lage hat sich für die meisten Kinder und Jugendlichen im zweiten Lockdown sogar verschlechtert. Ohnehin benachteiligte Kinder sind davon häufiger betroffen – die Lerneffekte waren hier gering. Daher fordert SOS-Kinderdorf die Politik wenige Wochen vor der Bundestagswahl auf, Kinder und Jugendliche stärker in den Blick zu nehmen.