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Ökologische Kinderrechte SOS-Kinderdorf e.V.
Ökologische Kinderrechte

Klimaschutz ist Kinderschutz

Junge Menschen sind vom Klimawandel besonders betroffen, denn sie werden die weitreichendsten Folgen miterleben – wenn ihr Leben nicht vorher völlig vom Klimawandel aus der Bahn geworfen wird. Von den etwas über 2 Milliarden Kindern auf der Welt ist 1 Milliarde davon besonders durch den Klimawandel gefährdet.*

Das Recht auf eine intakte Umwelt

Mit der Entscheidung des UN-Menschenrechtsausschusses, dass eine gesunde und saubere Umwelt ein Menschenrecht ist, weil ohne Lebensgrundlage kein Leben möglich ist, ist ein weiteres Menschenrecht hinzugekommen.

Klimaschutz geht uns alle an

Die Folgen des fehlenden Klimaschutzes müssen vor allem Kinder, Jugendliche und nachfolgende Generationen tragen, die Angst vor dieser Zukunft haben. Wir unterstützen die Forderung der Kinder und Jugendlichen nach einer Dekarbonisierung aller Sektoren. Der Erhalt der Lebensgrundlage auf sozialverträgliche Weise muss oberste Priorität haben, damit Kinder und Jugendliche noch eine Chance auf eine Zukunft haben.

Jeder Einzelne, die Industrie und die Regierungen müssen jetzt handeln. Das sehen auch die jungen Menschen laut einer Studie des Bundesumweltministeriums so. Denn nur eine Minderheit der Jugendlichen findet, dass diese Akteure genug für den Umwelt- und Klimaschutz tun.

Ökologische Kinderrechte

Forderungen an die Politik und Gesellschaft

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Klimaschutz als Kinderrecht

Kinderrechte sind Menschenrechte. Mit der Entscheidung, dass eine gesunde und saubere Umwelt ein Menschenrecht ist, kommt auch ein neues Kinderrecht hinzu.

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Kindern eine Stimme geben

Kinder und Jugendliche sollten wichtige Entscheidungen mitgestalten und mitbestimmen dürfen. Es ist vor allem auch ihre Zukunft.

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Bildung für nachhaltige Entwicklung

Kinder und Jugendliche sollten innerhalb und außerhalb der Schule Bildung für nachhaltige Entwicklung erhalten.

„Die Folgen der politischen Untätigkeit müssen vor allem die jungen Menschen von heute und die darauf folgenden Generationen tragen.“

Prof. Dr. Sabina Schutter, Vorstandsvorsitzende SOS-Kinderdorf e.V.

Prof. Dr. Sabina Schutter, Vorstandsvorsitzende SOS-Kinderdorf e.V.

„Wir fordern die Ampelparteien auf, sich im Regierungsprogramm klar zu einer Politik zu bekennen, die Klimaschutz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit zum Wohlergehen der nachkommenden Generation priorisiert und zum Leitfaden aller politischen Entscheidungen macht! Die Folgen der politischen Untätigkeit müssen vor allem die jungen Menschen von heute und die darauf folgenden Generationen tragen. Sie werden am stärksten von den dramatischen Auswirkungen des Klimawandels betroffen sein – und können doch viel zu selten aktiv mitbestimmen, wie die Zukunft des Planeten aussehen wird. Das ist nicht hinnehmbar. Sie haben ein Recht darauf, in einer sauberen und gesunden Umwelt zu leben – und über den Weg dorthin mitzubestimmen“, fordert Prof. Dr. Sabina Schutter, Vorstandsvorsitzende von SOS-Kinderdorf. 

Deshalb ist die Klimakrise auch eine Krise für Kinder!

Das beginnt bereits vor der Geburt, wo z.B. Hitzewellen und höhere Durchschnittstemperaturen die Wahrscheinlichkeit für Frühgeburten und Komplikationen in der Schwangerschaft erhöhen.* Ganz abgesehen von den traumatischen Erfahrungen, die im Kontext von immer häufiger werdenden extremen Wetterereignissen auftreten. Die Bilder aus dem Ahrtal wurden nicht umsonst mit Bildern aus Kriegsgebieten verglichen. 

Aber auch nach der Geburt bleiben Kinder besonders anfällig. Neben den direkten Bedrohungen wie der weiteren Ausbreitung von tropischen Krankheiten geht es auch darum, dass die Familien unter zusätzlichem Stress durch die Klimakrise und ihre Folgen  stehen und sich das auf die Entwicklung der Kinder auswirkt.

Später werden Kinder selbstständiger und vergrößern ihren Aktionsradius, Schule und außerschulische Angebote wie Sport und Freunde werden wichtiger – all das wird durch steigende Temperaturen erschwert, extreme Wetterereignisse machen es ganz unmöglich und führen zum Teil bei denjenigen die sie erleben auch zu traumatischen Erfahrungen, die Hindernisse für die weitere Entwicklung sind.

Im Jugendalter und als junge Erwachsene stellen die Auswirkungen der Klimakrise dann vor allem eine Gefahr für die Bildungskarrieren dar – Unterricht der wegen Stürmen etc. ausfällt, Schlafprobleme durch Hitze, Sorgen vor der Zukunft, usw. sind Faktoren, die junge Menschen in Deutschland weiter belasten werden. 

Dabei stellt die Tatsache, dass junge Menschen sehr wohl wissen, dass es um ihre Zukunft geht, sie dabei aber nicht mitbestimmen dürfen ein weiteres Problem dar, denn sie erleben sich als handlungsunfähig und werden nicht gehört. Stattdessen werden ihre Rechte aus der UN-Kinderrechtskonvention wie das Recht auf Leben und Entwicklung (Art. 6), das Recht auf Gesundheit (Art. 24), oder Bildung (Art. 28 und 29), verletzt.  
 

Klimaschutz

Junge Menschen und der Klimaschutz

56204

78

der jungen Menschen finden Umwelt und Klimaschutz wichtig.***

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80

der 14- bis 22-Jährigen kennen Fridays for Future.***

56204

25

der befragten jungen Menschen hat schon einmal an einem Freitag fürs Klima gestreikt.***

Nachhaltige Projekte bei SOS-Kinderdorf