Recht auf Gleichheit: Die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen legt fest, dass alle Kinder ein Recht auf Gleichbheit haben. Kein Kind darf aufgrund von beispielsweise seiner Herkunft oder seines Aussehens diskriminiert werden darf.
© SOS-Kinderdorf e.V. / Foto: Maximilian Geuter
Am 20. September ist Weltkindertag!
„Kinderrechte schaffen Zukunft“ – so ist das Motto des Weltkindertags am kommenden Sonntag.
Die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen legt fest, dass alle Kinder ein Recht auf Gleichheit haben. Kein Kind darf beispielswiese wegen seiner Herkunft, Religion oder Hautfarbe diskriminiert werden.
Leider haben in Deutschland nicht alle Kinder die gleichen Bildungschancen. „Bildungsabschlüsse und beruflicher Status der Eltern und die materiellen Ressourcen einer Familie, wirken sich nach wie vor benachteiligend auf die Bildungschancen der Kinder aus“, erläutert SOS-Jugendsozialarbeiterin Anne Luther. „Kinderarmut spielt eine große Rolle, in Berlin ist fast jedes dritte Kind armutsgefährdet. Diese Benachteiligungen müssen wir erkennen und versuchen auszugleichen“, erklärt sie weiter.
Wir sagen: Alle Kinder sind gleich und verdienen die gleichen Chancen für eine glückliche Zukunft!
Deshalb setzt sich SOS-Kinderdorf mit vielfältigen Angeboten dafür ein, Ungleichheiten in unserer Gesellschaft schrittweise abzubauen.
Interview mit Anne Luther
Bildungsarmut ist noch zu eng an die soziale Herkunft eines Kindes gekoppelt. Als SOS-Jugendsozialarbeiterin an einer Berliner Schule erlebt Anne Luther diese Ungleichheit unmittelbar. Im Interview erklärt sie, wie die Jugendsozialarbeit hier helfen kann.
"Ich will der Armut in Deutschland ein Gesicht geben."
Jeremias Thiel hat den Absprung geschafft.
© JeremiasThiel / Foto: Andreas Hornoff
Mit nur elf Jahren meldete sich Jeremias Thiel beim Jugendamt und bat selbst darum, aus seiner Familie geholt zu werden. Im Interview spricht er darüber, wie es ist in Deutschland arm zu sein und wie ihm SOS-Kinderdorf geholfen hat.
Zum Interview mit Jeremias Thiel
Geflüchtet in eine ungewisse Zukunft
© SOS-Kinderdorf e.V.
Mit gerade einmal 15 Jahren flüchtet Nuri* nach Deutschland – minderjährig und alleine in einem fremden Land. Im Iran sollte er als Soldat verfplichtet werden. In Deutschland kommt er in eine Wohngruppe von SOS-Kinderdorf. Heute macht er eine Ausbildung und plant zu studieren.
* Name zum Schutz der Person geändert