© SOS-Kinderdorf International
Am Samstagmorgen, 14. August gegen 8:30 Uhr Ortszeit erschütterte ein schweres Erdbeben Haiti. Inzwischen geht der Zivilschutz von mehr als 2200 Toten und 7000 Verletzten aus (Stand 19. August 2021). Das Epizentrum lag in der Nähe von Saint-Louis du Sud, etwa 130 Kilometer südwestlich der dicht besiedelten Hauptstadt Port-au-Prince. Der Tropensturm „Grace“ mit starken Regenfällen erschwert die Rettungs- und Sucharbeiten.
Mehr als 80.000 Häuser sind nach aktuellen Zählungen eingestürzt oder beschädigt worden.
© SOS-Kinderdorf International
Teile des armen Karibikstaats waren bereits im Jahr 2010 von einem schweren Erdbeben verwüstet worden. Im Zentrum des Bebens lag damals Haitis dicht besiedelte Hauptstadt Port-au-Prince. 222.000 Menschen starben, mehr als 300.000 wurden verletzt. Mehr als eine Million Menschen verloren ihr Zuhause. Auch politisch ist die Lage äußerst angespannt – erst Anfang Juli war Staatspräsident Jovenel Moïse in seiner Residenz ermordet worden.
Den SOS-Kinderdorfkindern und Mitarbeitenden geht es gut
Die Kinder und Mitarbeiter von SOS-Kinderdorf Les Cayes, das dem Epizentrum am nächsten liegt, sind wohlauf und in Sicherheit.
Einige Familien aus den SOS-Familienstärkungsprogrammen haben ihre Häuser verloren und wurden verletzt. Noch nicht alle Familien konnten erreicht werden. Die Versorgungsituation ist aufgrund zerstörter Straßen schwierig. Das SOS-Kinderdorf-Team vor Ort versucht alle Gemeinden zu erreichen und zu versorgen. Einige MitarbeiterInnen, die nicht im Kinderdorf wohnen, wurden verletzt. Im SOS-Kinderdorf wurden die Wassertanks beschädigt.
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