Am 2. April wurden Prof. Dr. Horst Köhler und Dr. Antje Vollmer in Berlin mit dem Freda-Wuesthoff-Friedenspreis ausgezeichnet.
Prof. Dr. Horst Köhler, Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland a.D., und Dr. Antje Vollmer, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages a.D., wurden für ihr herausragendes Engagement in der Friedensarbeit ausgezeichnet. Dr. Kay Vorwerk, Vorstandsvorsitzender des SOS-Kinderdorf e.V. und Vorstand der Freda-Wuesthoff-Stiftung, begrüßte die Gäste in der Botschaft für Kinder. Er verwies darauf, dass Konflikte Kinder als schwächste Mitglieder der Gesellschaft immer am härtesten träfen. Bei der Preisverleihung sprachen Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D., Prof. Dr. Stefan Rappenglück, Hochschule München, sowie Marlen Lackner, 16, von SOS-Kinderdorf Österreich und Vorsitzende des Kinderparlaments Osttirol.
Für das friedliche Miteinander der Völker
Die Jury würdigte das Engagement von Prof. Dr. Köhler zur Förderung des friedlichen Fortschritts und des interkulturellen Verständnisses, insbesondere zwischen den Industrieländern und Afrika. Dr. Antje Vollmer wurde für Aufklärung und politische Meinungsbildung in der Gesellschaft geehrt. Beide Preisträger spendeten ihr Preisgeld von je 5.000 Euro. Freda Wuesthoff, Atomphysikerin und 1927 erste Berliner Patentanwältin, engagierte sich für das friedliche Miteinander der Völker. Die nach ihrem Tod von ihrem Ehemann gegründete Stiftung unterstützt die Arbeit von SOS-Kinderdorf. in der tätigen Menschenhilfe und fördert den Frieden. Sie zeichnet seit 1971 Personen aus, die sich intensiv für den Frieden eingesetzt haben.