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Aktuelles

Ausnahmezustand in Äthiopien

22. November 2021

Hunger, Vertreibung und keine Chance auf Bildung: Kinder leiden im aktuellen Konflikt in Äthiopien massiv. SOS-Kinderdorf unterstützt die Ärmsten der Armen.

Am 2. November, ein Jahr nach Beginn des Konflikts in der Provinz Tigray, hat die äthiopische Regierung den landesweiten Notstand ausgerufen. Gegen die Zentralregierung verbündete Truppen rücken in Richtung der Hauptstadt Addis Abeba vor. Die betroffenen Regionen sind abgeriegelt, es droht eine humanitäre Katastrophe.

„Selbst wenn die Kämpfe morgen enden würden, wären die Auswirkungen auf die Familien enorm“, sagt Sahlemariam Abebe, Leiter von SOS-Kinderdorf Äthiopien. Nach Angaben der UN sind 44 Prozent der über zwei Millionen Binnenvertriebenen Kinder. Die Zahl der Kinder, die an Unterernährung leiden, hat stark zugenommen. Laut UN-Schätzungen sind in den betroffenen Regionen Tigray, Afar und Amhara drei Millionen SchülerInnen nun von jeglicher Bildung ausgeschlossen.

„Die Kinder zu unterstützen, ist jetzt das Allerwichtigste. Sie brauchen Schutz, Betreuung und Hilfe bei der Verarbeitung ihrer Traumata. Verlassenen Kindern müssen wir helfen, ihre Familien wiederzufinden.“ (Sahlemariam Abebe, Leiter von SOS-Kinderdorf Äthiopien.)

Sahlemariam Abebe, Leiter von SOS-Kinderdorf Äthiopien

Sahlemariam Abebe, Leiter von SOS-Kinderdorf Äthiopien

Situation der SOS-Kinderdorfkinder und Mitarbeitenden bisher gut

Zuletzt hatte SOS-Kinderdorf Äthiopien am 17. November mit unseren MitarbeiterInnen in Mekelle Kontakt. Bisher geht es allen Kindern, Familien und Mitarbeitenden gut. Nach Angaben von Sahlemariam Abebe bestehen derzeit kaum Kommunikationsmöglichkeiten mit Mekelle. Die Entwicklung werde jedoch weiterhin aufmerksam verfolgt. Alle notwendigen Vorkehrungen werden getroffen, um Kinder, Familien und Mitarbeiter zu schützen, erklärt Abebe. Die SOS-Kinderdörfer außerhalb von Mekelle sind von dem Konflikt bisher nicht betroffen und die Kinder und Mitarbeitenden somit in Sicherheit.

Derzeit unterstützen wir in Äthiopien Kinder, Jugendliche und Familien durch SOS-Kinderdörfer, Jugendprogramme, Familienstärkungsprogramme, Bildungsmaßnahmen und Coronahilfe.

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