In Mali haben vergangenen Freitag dschihadistische Gruppen einen Militärstützpunkt in Kati, außerhalb der Hauptstadt Bamako, angegriffen. Dort lebt der Interimspräsident des Landes, Assimi Goita. Einige Bereiche von Bamako sowie Teile des Flughafens wurden aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Zum ersten Mal wagten sich die Terroristen damit nahe an die Hauptstadt im Süden des Landes heran. Ihre Angriffe hatten bisher hauptsächlich im Norden und Zentrum Malis stattgefunden.
Kinder und Mitarbeitende in SOS-Kinderdorf-Programmen in Sicherheit
Das SOS-Kinderdorf Sanankoroba liegt nur 60 Kilometer von dem Anschlag entfernt. Weder dessen Kinder noch Mitarbeitende seien von dem Vorfall betroffen, wie Sanogo Adama, nationaler Direktor von SOS-Kinderdorf in Mali, mitteilte. „Wir haben sofort Notfallmaßnahmen ergriffen, falls wir unsere SOS-Kinderdörfer abriegeln müssen”, so Adama weiter. „Außerdem entwickeln wir für alle unsere vier Standorte strengere Sicherheits- und Notfallpläne.“
Die Kinder im SOS-Kinderdorf Sanankoroba in Mali sind in Sicherheit.
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