Seit der Gründung von SOS-Kinderdorf im Jahr 1955 ist es Ziel des Vereins, Kindern und Jugendlichen in Deutschland und weltweit ein liebevolles und sicheres Zuhause zu bieten. Der Schutz der jungen Menschen, die in Kinderdorffamilien oder anderen Angeboten leben, eine Kindertageseinrichtung besuchen oder eine Ausbildung machen, ist unser höchstes Ziel und seit Beginn Kern unserer Arbeit.
Eigene Erfahrung und Realität haben leider gezeigt, dass wir nicht vor pädagogischem Unrecht und Grenzüberschreitungen gefeit sind. SOS-Kinderdorf muss seine Handlungsfähigkeiten und Kompetenzen zum Wohle der ihm anvertrauten Kinder und Jugendlichen ständig auf den Prüfstand stellen.
Im Jahr 2010 wurde die Interne Anlauf- und Monitoringstelle für kindeswohlgefährdende Grenzüberschreitungen (IAMst) eingerichtet. Junge Menschen sowie ehemalige Betreute können sich an die Meldestelle wenden, wenn sie Unrecht erlitten haben. Zusätzlich wurde der extern begleitete Fachbeirat Kinderschutz ins Leben gerufen. SOS-Kinderdorf hat bereits 2012 ein Grundsatzpapier Kinderschutz verabschiedet sowie Verfahrenswege bei Grenzüberschreitungen.
Wir prüfen und überarbeiten unsere pädagogische Qualität kontinuierlich.
2021 haben den Aktionsplan Kinderschutz ins Leben gerufen, der bis 2025 umgesetzt wird.