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Aus der Organisation

Start des Projekts „Schutzinklusiv“

Der SOS-Kinderdorfverein entwickelt und erprobt in einem Forschungsverbund ein inklusives Schutzkonzept für stationäre Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe.

Die Kinder- und Jugendhilfe wird inklusiv. Schrittweise wird sie für alle jungen Menschen zuständig, auch für diejenigen mit seelischen, körperlichen oder kognitiven Beeinträchtigungen. Diese Ausgestaltung hat die Reform des SGB VIII durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz 2021 rechtlich verankert. Einrichtungen der Heimerziehung haben sich daher nicht nur inklusiv auszurichten: Sie müssen auch inklusive Schutzkonzepte entwickeln, um das Kindeswohl aller bei ihnen lebenden jungen Menschen zu gewährleisten.

Der SOS-Kinderdorf e. V. startete daher im Dezember 2021 das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Inklusive Schutzkonzepte in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe entwickeln und erproben – Schutzinklusiv“. Es soll einen nachhaltigen, praxistauglichen Beitrag zu einer inklusiven Kinderund Jugendhilfe leisten. Als Basis dient das erprobte und vom Deutschen Jugendinstitut e. V. erfolgreich evaluierte Schutzkonzept „PräviKIBS“ – „Prävention sexualisierter, physischer und emotionaler Gewalt in stationären und teilstationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe“. Es wird für den Einsatz in inklusiven Wohngruppen und familienähnlichen Wohnformen weiterentwickelt sowie in fünf Einrichtungen des Vereins implementiert, erprobt und evaluiert.

Schutzinklusiv

Alle jungen Menschen im Blick: Eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe erfordert darauf abgestimmte Schutzkonzepte.

Forschung und Fachpraxis gehen Hand in Hand

Das auf drei Jahre angelegte Projekt vereint Forschung und Fachpraxis. Neben dem SOS-Kinderdorf e. V. beteiligen sich die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, das Deutsche Jugendinstitut e. V. und SOCLES International Centre for Socio-Legal Studies gGmbH. Die Partner entwickeln in vier Teilprojekten wissensbasierte Instrumente für den Praxistransfer. „Schutzinklusiv“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.