Unmittelbar nach Kriegsausbruch starteten die humanitären Hilfsmaßnahmen:
- die Evakuierung und der Transport von Kindern und Familien in sichere Gebiete,
- die Unterbringung in Notunterkünften und die Einrichtung kinderfreundlicher Räume,
- die Versorgung mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Bargeld und Decken, medizinische Hilfe sowie
- psychologische und psychosoziale Unterstützung aufgrund der traumatischen Erlebnisse.
Nach dieser Soforthilfe konzentrieren wir uns inzwischen vor allem auf langfristige Unterstützung.
Auch für seine Mitarbeitenden stellt SOS-Kinderdorf psychologische Betreuung bereit. Außerdem hat SOS-Kinderdorf ein „Mutter-Kind-Zentrum“ in Lwiw für schwangere Frauen und Mütter mit Kleinkindern auf der Flucht eröffnet sowie mobile Teams für psychosoziale Unterstützung geschaffen. In fünf neu gegründeten Sozialzentren, u.a. in Lwiw, Uschhorod und Iwano-Frankiwsk, erreichen wir Kinder und Betreuungspersonen in der Ukraine mit Freizeitaktivitäten, Selbsthilfegruppen, Lebensmitteln und Medikamenten.
Und auch nach den hoffentlich bald endenden Kriegshandlungen wird SOS-Kinderdorf vor Ort sein und die in Not geratenen Menschen langfristig unterstützen. Im Fokus stehen dabei unbegleitete Kinder ohne elterliche Fürsorge, Kinder, die Gefahr laufen von ihren Familien getrennt zu werden, sowie alleinerziehende Mütter.