Seit der Gründung im Jahr 1998 heizt das SOS-Kinderdorf Gracanica seine Räumlichkeiten mit Heizöfen, die mit Öl als nicht erneuerbarem Energieträger betrieben werden. Die installierte Ausrüstung ist über 20 Jahre alt und nun ist es an der Zeit, Kessel und Brenner zu ersetzen.
Die jüngsten globalen Ereignisse (wie der Krieg in der Ukraine, der Anstieg der Ölpreise usw.) zeigen, dass die Abhängigkeit von Öl und Brennstoffen nach Möglichkeit zugunsten erneuerbarer Energien und anderer einheimischer Energiequellen verringert werden sollte. Zudem sind Nachhaltigkeit und Umweltschutz große Anliegen bei SOS-Kinderdorf.
Aus diesen Gründen installiert das SOS-Kinderdorf in Gracanica demnächst elektrische Wärmepumpen in 18 Gebäuden. Sie werden das bestehende Heizungssystem vollständig ersetzen.
Die Voraussetzungen sind erfüllt
In den letzten Jahren wurden wichtige Voraussetzungen für die Installation der Wärmepumpen geschaffen: An zwölf Standorten auf dem Gelände wurden Solarkollektoren und sanitäre Warmwasseranlagen installiert. Eine Wärmedämmung an den Häusern wurde vorgenommen und die Holzfassaden erneuert.
Heizen mit vielen Vorteilen
Der Austausch der bisherigen Heizungsanlage durch die Einführung von Wärmepumpen hat viele positive Auswirkungen:
- Besser für die Umwelt: Die CO2-Emissionen beim Heizen werden deutlich reduziert.
- Günstiger: Die Räume können deutlich günstiger beheizt werden.
- Geringere Abhängigkeit: Die Einrichtungen sind unabhängiger von importiertem Öl und Gas.
- Sicherer: Das Brand- und Explosionsrisiko in den SOS-Kinderdorffamilien ist geringer.
Die Wärmepumpen erhöhen die Sicherheit der Kinder.
© SOS-Kinderdorf International / Katerina Ilievska