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Kind vor eingestürztem Haus nach Erdbeben
Erdbeben in Syrien und der Türkei

Nothilfe für Syrien

Nothilfeprogramm für Syrien

Am 6. Februar haben mehrere Erdbeben Syrien und den Süden der Türkei erschüttert. Seitdem gab es außerdem mehrere Nachbeben. Tausende Menschen sind in Syrien unter den Trümmern zu Tode gekommenFünf Millionen Menschen sind obdachlos geworden. Die winterlichen Temperaturen erschweren ihre Situation. Über mehrere Grenzübergänge kommt Hilfe für die Erdbebenopfer ins Land. 

In Aleppo wurden 71 Schulen beschädigt, von denen die meisten saniert werden müssen. Mehr als 100 Schulen werden als Notunterkünfte genutzt. Alle von SOS-Kinderdorf betreuten Kinder und alle Mitarbeitende in dem betroffenen Gebiet sind in Sicherheit.  

Diese neue Katastrophe verschlimmert das Leid der Menschen in Syrien, wo seit zwölf Jahren Bürgerkrieg herrscht. Schon vor dem Erdbeben lebten in Syrien 90 Prozent der Bevölkerung in Armut.  

SOS-Kinderdorf Syrien hat in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern ein Nothilfeprogramm gestartet, um Kindern und Familien vor Ort beizustehen. 

SOS-Kinderdorf hilft mit folgenden Maßnahmen in Syrien

Soforthilfe

  • Bereitstellung von Notunterkünften
  • psychologische Soforthilfe für Kinder und Familien
  • Versorgung mit Nahrungsmitteln
  • Verteilung von Wertgutscheinen
  • Zugang zu Sanitäreinrichtungen
  • Betreuung elternloser Kinder in Kinderschutzzentren

Mittel- und langfristige Hilfe

  • Übernahme von Mietkosten
  • Abschluss von Krankenversicherungen für Familien
  • psychologische Unterstützung bei der Traumaverarbeitung
  • Zahlung von Nachhilfeunterricht, Schulgebühren, Schulmaterialien und Schuluniformen
  • Veranstaltungen zum Thema Erdbebensicherheit

Die Maßnahmen von SOS-Kinderdorf richten sich an rund 25.000 Menschen in und um die Stadt Aleppo. Sie sollen über einen Zeitraum von drei Jahren durchgeführt werden. 

In der Türkei ist SOS-Kinderdorf nicht vertreten. Daher sammeln wir ausschließlich Spenden für die syrische Erdbebenregion. Dort ist unsere Organisation bereits seit Jahrzehnten aktiv.

spenden

So können Sie helfen!

Spenden

Das können Sie beispielsweise bewirken

23 €
Psychologische Unterstützung

monatliche psychologische Unterstützung für eine Familie

65 €
Lebensmittel

monatliche Versorgung einer Familie mit Lebensmitteln

154 €
Warme Kleidung

einmalig warme Kleidung für eine Familie

Gerade in Notsituationen sind Kinder am verletzlichsten. Wir tun alles, um in dieser kritischen Lage Hilfe zu leisten. Seit der Katastrophe arbeiten wir Tag und Nacht, um Maßnahmen für die betroffenen Kinder und Familien auf die Beine zu stellen.

Samer Khaddam, Nationaler Direktor von SOS-Kinderdorf Syrien

SOS-Kinderdorf in Syrien

Seit über 40 Jahren ist SOS-Kinderdorf in Syrien tätig und unterstützt Kinder, die die elterliche Betreuung verloren haben. Auch als 2011 der bis heute anhaltende Krieg ausbrach, blieb unsere Organisation vor Ort. Seither haben wir unsere Angebote erweitert. 

Derzeit unterhält unsere Organisation in Syrien zwei SOS-Kinderdörfer. Außerdem unterstützen wir Familien durch unser Familienstärkungsprogramm und Jugendliche in betreuten Wohngruppen.

Kinder leiden unter den Folgen des Kriegs

Millionen Kinder sind traumatisiert. Sie sind Zeugen von Gewalt geworden, haben Eltern, Verwandte und Freunde verloren. Viele Kinder kennen kein Leben in Frieden. Als Folge des Kriegs ist eine der größten Bildungskrisen der letzten Jahrzehnte entstanden. Rund drei Millionen Kinder zwischen fünf und 17 Jahren gehen nicht zur Schule.

Wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation

Seit Ausbruch des Kriegs 2011 steht Syrien im Zentrum internationaler Aufmerksamkeit. Der Konflikt dauert nun schon seit Jahren an. Die Lage im Land ist verheerend. In einigen Regionen gibt es kaum Infrastruktur. Rund 80 Prozent der Menschen in Syrien leben in Armut. Das bedeutet, dass viele Menschen mit weniger als 1,90 Dollar pro Tag auskommen müssen. Viele haben Gewalt erlebt. Diejenigen, die ihr Zuhause verloren haben, leben bei Verwandten oder finden Zuflucht in Schulen oder anderen öffentlichen Gebäuden. Die medizinische Versorgung in Syrien ist weitgehend zusammengebrochen. Schon besiegt geglaubte Krankheiten wie Polio kehren wieder zurück. Auch die Versorgung mit Nahrungsmitteln ist schwierig geworden, knapp ein Drittel der Kinder gilt als unterernährt. 

Ein wichtiger Hinweis: Im Ausnahmefall kann es nach öffentlichen Spendenaufrufen zu einem bestimmten Zweck zu der Situation kommen, dass für den konkreten Spendenzweck entweder zu viel Geld gespendet wurde oder wegen der projektbezogenen äußeren Umstände die Gelder nicht oder nicht zeitnah für den konkreten Spendenzweck eingesetzt werden können. Diese werden dann für ein vergleichbares Projekt, jedenfalls aber für satzungsmäßige Zwecke eingesetzt.