Hero Image

SOS-Kinderdorf in Nepal

In den SOS-Kinderdörfern finden Kinder ein neues Zuhause. Wir unterstützen Familien in Not und sorgen für Bildung.

Erdbeben in Nepal

icon-exclamation-mark
Am 3. November 2023 hat ein schweres Erdbeben die Provinz Karnali im Westen Nepals erschüttert. Dabei kamen 157 Menschen ums Leben. Laut dem nationalen Katastrophenschutzzentrum waren im Epizentrum Ramidanda 62.039 Häuser und 250.000 Menschen betroffen. Alle von SOS-Kinderdorf betreuten Kinder sind in Sicherheit.
Die Überlebenden sind dringend auf Notunterkünfte, Wasser, Lebensmittel und sanitäre Einrichtungen angewiesen. Familien mit Kindern stehen vor besonders großen Herausforderungen. Aufgrund der Notwendigkeit, ihre Häuser wiederaufzubauen, haben die Eltern tagsüber nur wenig Zeit für ihre Kinder.
Als Reaktion darauf errichtete SOS-Kinderdorf Nepal am 23. Dezember 2023 ein neues Betreuungszentrum für Kinder. Dort werden täglich über 35 Kinder von 9:30 bis 16 Uhr betreut. Die Betreuer*innen singen, tanzen, malen und spielen mit den Kindern. Zusätzlich werden Bildungsangebote für ältere Kinder bereitgestellt. Darüber hinaus erhalten die Kinder eine Mittagsmahlzeit und Snacks. Die Mitarbeitenden gewährleisten Sicherheit und bieten den Kindern die Möglichkeit, die traumatischen Ereignisse zu verarbeiten.
Stand: 10.01.2024

Die Not der Menschen in Nepal ist groß

technical image

15 %

aller Kinder müssen Kinderarbeit verrichten.
technical image

32 Prozent der Bevölkerung können nicht lesen und schreiben.
technical image

Jedes vierte Kind unter fünf Jahren ist untergewichtig.

Wie SOS-Kinderdorf in Nepal hilft

Nepal ist eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt. Der zehnjährige Bürgerkrieg hat tiefe Wunden hinterlassen. Bereits das Erdbeben im Jahr 2015 hat das Land in seiner wirtschaftlichen Entwicklung weit zurückgeworfen. Die Coronapandemie kam verschlimmernd hinzu.
SOS-Kinderdorf ist seit den späten 1960er-Jahren in Nepal tätig. Die Arbeit unserer Organisation begann in der Nähe der Hauptstadt Kathmandu. Seither haben wir unsere Hilfen sukzessive ausgebaut. Kleine Kinder besuchen den SOS-Kindergarten und ältere eine der Grund- und Sekundarschulen, die wir in Nepal betreiben. Wir bieten auch lebensnotwendige medizinische Beratung und Behandlung in einem Land, in dem medizinische Versorgung nicht selbstverständlich ist. 
Derzeit unterstützt unsere Organisation in Nepal Kinder, Jugendliche und Familien an fünf Standorten, in Gandaki, Itahari, Jorpati, Kavre und Pokhara, durch SOS-Kinderdörfer, Jugendprogramme, Familienstärkungsprogramme, Hermann-Gmeiner-Schulen und ein SOS-Berufsausbildungszentrum.

Kinder brauchen besonderen Schutz

Viele Kinder sind von Armut bedroht, haben keinen Zugang zu Bildung oder zum Gesundheitswesen. Die Zahl der Kinder, die ohne elterliche Fürsorge aufwachsen oder davon bedroht sind, diese zu verlieren, steigt weiter an. Viele sind gezwungen zu arbeiten, und häufig werden die Familien getrennt, weil die Eltern ins Ausland abwandern. Berichten zufolge laufen viele Kinder, vor allem Mädchen, Gefahr, Opfer von Menschenhändlern zu werden.
Bis heute werden Kinder in Nepal wegen ihres Geschlechts und vor allem Kinder mit Behinderungen benachteiligt.
Unzählige Familien brauchen Unterstützung, damit sie nicht auseinanderbrechen. Kinder ohne elterliche Fürsorge brauchen Schutz und Betreuung. Sie sollen in Sicherheit aufwachsen, zur Schule gehen und sich zu selbstständigen Erwachsenen entwickeln können.

So helfen wir in Nepal

Helfen Sie mit

Wenn Sie unsere Programme in Nepal gezielt unterstützen möchten, geben Sie im Freitextfeld des Spendenformulars bitte den Zusatz „Spende für Nepal“ ein.

Jede Spende ist wertvoll

decken bspw. die einmalige medizinische Untersuchung eines Kindes.

kosten bspw. die Schulbücher eines Kindes für ein Jahr.

sichern bspw. einen Monat lang die Nahrungsmittelversorgung einer neunköpfigen Familie.
Ikon

So können Sie helfen!

Spenden

Ich unterstütze eine SOS-Gemeinschaft

Kinder, Jugendliche und Eltern in 1.099 Familien haben wir im Rahmen der Familienstärkung unterstützt.

Jugendliche befanden sich in einer Ausbildung im SOS-Berufsausbildungszentrum Pokhara.

Schüler und Schülerinnen waren in unseren Hermann-Gmeiner-Schulen eingeschrieben.