Fast die Hälfte der Menschen in Honduras lebt in bitterer Armut, vor allem außerhalb der Städte ist die Not groß. Während der vergangenen Jahre sind viele BürgerInnen vor der ausufernden Bandenkriminalität in die USA geflohen. Raub, Mord und Schutzgelderpressung sind allgegenwärtig, Kinder- und Zwangsprostitution sind weit verbreitet.
Kinder brauchen Hilfe angesichts der erdrückenden Armut
Im Frühjahr 2020 verschlechterte sich die Lage im Zuge der COVID-19-Pandemie noch weiter, dann wurde das Land im November desselben Jahres auch noch von zwei Hurrikans heimgesucht. Viele Menschen haben ihre Arbeit verloren, große Teile der Ernte wurden zerstört. Dazu kommt die Inflation, auch aufgrund des Ukrainekriegs. Immer mehr Menschen sind von Hunger betroffen, Demonstrationen für Zugang zu Nahrungsmitteln werden gewaltsam niedergeschlagen. Politische Missstände und ein hohes Maß an Korruption tragen nun zu einer weiteren Verschlimmerung von Ungleichheit und Armut bei.