Warum SOS-Kinderdorf in Ecuador tätig ist
In Ecuador sind ein großer Teil der Gesamtbevölkerung Kinder. Trotz des Wirtschaftswachstums hat das Land mit verschiedenen Herausforderungen zu kämpfen, und die Kinder brauchen Unterstützung und Schutz. Aufgrund seiner geografischen Lage ist Ecuador sehr anfällig für Naturkatastrophen. Überschwemmungen, Dürren, Vulkanausbrüche und Erdbeben können schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben haben, wobei Kinder am meisten gefährdet sind. Außerdem lebt fast die Hälfte der Kinder in Armut, viele leiden als Folge davon an Unterernährung.
Unterernährung
Obwohl Ecuador in den letzten Jahren ein Wirtschaftswachstum verzeichnen konnte, ist die Ernährungslage nach wie vor unsicher. Rund ein Viertel der Kinder unter fünf Jahren leidet an akutem Hunger. Die Eltern in Ecuador haben Schwierigkeiten, ihren Kindern ausreichend nahrhafte Lebensmittel zu geben. Unterernährung und Ernährungsunsicherheit werden durch Armut verursacht, die ihrerseits viele Ursachen haben kann, wie etwa Klimarisiken.
Naturgefahren
Ecuador ist mit verschiedenen Naturgefahren konfrontiert. Dazu gehören nicht nur Überschwemmungen, sondern auch Erdrutsche, Dürreperioden und Erdbeben. Außerdem besteht das Risiko vulkanischer Aktivitäten. Ein weiteres spezifisches Phänomen für Ecuador ist El Niño, ein Klimamuster, das unregelmäßige und intensive Klimaveränderungen verursacht. All diese Naturkatastrophen können schwerwiegende Auswirkungen und Folgen haben, denen Kinder noch stärker ausgesetzt sind, da sie Gefahr laufen, ihr Zuhause oder ihre Familie zu verlieren.