Die Dominikanische Republik ist ein beliebtes Reiseziel, doch viele Familien dort leben in Armut. Das erste SOS-Kinderdorf wurde im Jahr 1979 in Santo Domingo eröffnet, seither haben wir unsere Aktivitäten beständig verstärkt, um gefährdete Familien und Kinder zu unterstützen.
Armut und HIV bedrohen Kinder
Ein Viertel der DominikanerInnen hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Der Anteil HIV-positiver Kinder und Erwachsener in der Bevölkerung, vor allem junger Frauen, ist relativ hoch. Die stark vom Tourismus abhängige Wirtschaft leidet unter den Folgen der Covid-19-Pandemie, viele Kinder müssen arbeiten, um zum Familienunterhalt beizutragen.
Über eine Million Kinder sind arm, etwa die Hälfte von ihnen lebt ohne elterliche Fürsorge. Unterernährung, schlechte medizinische Versorgung und fehlende Bildungsmöglichkeiten gefährden die Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen.