Genau wie viele andere Länder in der Region gibt es in der Dominikanischen Republik anhaltende sozioökonomische Ungleichheiten - die Kluft zwischen Arm und Reich ist sehr tief. Auch die Verbreitung von HIV ist zu einem drängenden Problem geworden. Im Vergleich zu den meisten anderen Staaten in Mittelamerika und der Karibik weist die Dominikanische Republik mit 0,9 Prozent eine relativ hohe HIV-Prävalenzrate auf. Die Kombination aus weit verbreiteter, struktureller Armut und einer vergleichsweise hohen HIV-Infektionsrate, hat massive Auswirkungen auf den schwächsten Teil der Bevölkerung, die Kinder der Dominikanischen Republik. Der Human Development Report zur Dominikanischen Republik belegt, dass ca. 7 Prozent aller dominikanischen Kinder zwischen fünf und 14 Jahren Kinderarbeit verrichten müssen. Die Kindersterblichkeit der unter Fünfjährigen ist mit 31 von 1000 Kindern verhältnismäßig hoch.