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SOS-Kinderdorf bietet notleidenden Kindern in Togo einen Ort der Geborgenheit
Togo

SOS-Kinderdorf in Togo

Hunderttausende von Kindern werden in Togo ihrer Rechte beraubt. Aufgrund des hohen Armutsniveaus und der hohen HIV/AIDS-Rate wachsen viele Kinder ohne die geringste familiäre Unterstützung auf. Angesichts dieser Notlage beschloss SOS-Kinderdorf in den 1970-er Jahren, in diesem Land tätig zu werden. Seither unterstützen wir Kinder und Jugendliche in Togo durch eine Reihe verschiedener Programme, um ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. 

Bakallo findet seinen Weg

SOS-Kinderdorf hilft Kindern in Not

Bakollo führt heute erfolgreich eine eigene Schreinerei

Bakallo ist das älteste von sechs Kindern. Als sein Vater starb, blickte er in eine düstere Zukunft, da seine Mutter zu arm war, um für seine Ausbildung aufzukommen. "Ich wuchs unter sehr schwierigen Umständen auf. Ich konnte nicht einmal zur Schule gehen, weil kein Geld da war, um das Schulgeld zu bezahlen. Unser Haus befand sich nicht weit vom Kinderdorf, und viele meiner Freunde waren SOS-Kinder. Ich besuchte meine Freunde regelmäßig im Kinderdorf, und wir spielten und aßen gemeinsam. Durch meinen täglichen Besuch im Kinderdorf bekam ich auch jeden Tag etwas zu essen, denn zu Hause waren wir so arm, dass es oft zwei oder drei Tage nichts zu essen gab. 

Eines Tages ging ich meinen Freund so wie üblich besuchen. Ich fand einen Teller mit Essen vor dem Haus. Es war niemand in der Nähe und so begann ich, die Speise aufzuessen. Als meine Freunde kamen und mich essen sahen, waren sie fassungslos, denn das Essen war für den Hund bestimmt.“

Erfahren Sie, was dann passierte

Die Mitarbeiter des SOS-Kinderdorfes Kara beschlossen daraufhin, den Jungen und seine Familie in das Familienstärkungsprogramm aufzunehmen. Die Familie erhielt regelmäßige Lebensmittelpakete. Für die Kinder bezahlte SOS-Kinderdorf das Schulgeld, um den regelmäßigen Besuch der Schule zu ermöglichen. Bakallo entdeckte bald sein Talent für Holzarbeiten und so war es naheliegend nach seinem erfolgreichen Schulabschluss eine Schreinerlehre zu beginnen. 

Mit Hilfe von SOS-Kinderdorf konnte Bakallo den Schritt in die Selbständigkeit wagen. „Aus der Verwaltung bekam ich Geld, um eine Tischlerwerkstatt zu eröffnen. Ich kaufte einige Materialien, wie z.B. Bauholz, Winkel, Nägel. Ich tischlerte damit einen Tisch und Sessel, die sofort verkauft wurden. Mit dem Geld, das ich bei diesem ersten Geschäft verdient hatte, zimmerte ich ein Bett. Ein Hotelbesitzer sah es und da es ihm gefiel, bestellte er 50 weitere Betten. Ich stellte die 50 Betten her und hatte nun etwas, worauf ich aufbauen konnte“, berichtet uns Bakallo. „Heute besitze ich eine eigene kleine Tischlerei mit festen Angestellten. Ich bin nicht reich, aber habe alles, was ich zum Leben benötige!“

"Sehr oft frage ich mich, was ohne die Unterstützung von SOS-Kinderdorf aus mir geworden wäre. Die Unterstützung der Organisation hat mein Leben geformt und mir die Chance gegeben, ein Mann zu werden, auf den sich die Leute verlassen können. Ich verdanke meinen ganzen Erfolg SOS-Kinderdorf und ich hoffe, dass mir Gott ein langes Leben schenkt, damit ich anderen Kindern dabei helfen kann, ihr Leben - so wie ich - selbst in die Hand zu nehmen."

SOS-Kinderdorf in Togo

Derzeit unterhält unsere Organisation drei SOS-Kinderdörfer in Togo. SOS-Kinderdorf unterstützt Kinder, Jugendliche und Familien in Togo an vier Standorten auch durch Kindergärten, Jugendeinrichtungen, Schulen, medizinische Zentren und Sozialzentren.

Bildung ist ein rares Gut

Togo gehört nach wie vor zu den ärmsten Ländern der Welt und muss viele Probleme überwinden, um die Entwicklung des Landes voranzutreiben. Der Wohlstand ist sehr ungleich verteilt - während die reichsten 20 Prozent über circa die Hälfte des gesamten Haushaltseinkommens im Land verfügen, kämpfen viele andere auf den untersten Stufen der sozioökonomischen Leiter um ihr Überleben. 

Derzeit leben rund die Hälfte der Togolesen in Armut. Zehntausende haben keinen Zugang zu menschenwürdigen Behausungen, medizinischer Versorgung und zum Bildungssystem. Die meisten Menschen in den ländlichen Gebieten können von sauberem Trinkwasser nur träumen. Trotz jüngster Bemühungen zur Steigerung der Alphabetisierung können 36 Prozent der Landesbewohner nicht lesen und schreiben. In Togo leben hunderttausende Waisenkinder, die ein oder beide Elternteile verloren haben; darunter sind 84.000 Aidswaisen.

Wirtschaftliche und politische Situation

Togo liegt an der Westküste Afrikas. Die Wirtschaft des Landes konnte in den letzten Jahren zwar ein konstantes Wirtschaftswachstum verzeichnen. Demgegenüber steht jedoch das sehr hohe Bevölkerungswachstum. Hohe Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung, ein schwaches Sozial- und Gesundheitssystem sowie der völlig überlastete Bildungssektor belasten das Leben der Menschen weiterhin sehr. Trotz aller Fortschritte ist Togo in hohem Maße auf ausländische Hilfe angewiesen.

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23

aller Kinder müssen arbeiten

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28

der Kinder sind unterernährt

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34

der HIV-positiven Kinder werden mit antiretroviralen Medikamenten behandelt

patenschaft

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Dorfpate im Ausland werden