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SOS-Kinderdorf in Ruanda hilft benachteiligten Kindern und Jugendlichen auf ihrem Weg in ein eigenständiges Leben
Ruanda

SOS-Kinderdorf in Ruanda

Ruanda muss sich immer noch von den Massenmorden des Genozids erholen, die das afrikanische Land im Jahr 1994 tief erschüttert hatten. Laut vielen Kennzahlen in Bezug auf die Humanentwicklung hat sich die Situation im Land in den letzten Jahren erheblich gebessert, das trifft auch für die Kindersterblichkeit zu. Dennoch gibt es nach wie vor eine Menge großer Probleme zu bewältigen. Seit 1978 bewahrt SOS-Kinderdorf viele Familien vor dem Auseinanderbrechen, damit die Kinder und jungen Erwachsenen in einer sicheren, familiären Umgebung aufwachsen können. 

SOS-Kinderdorf in Ruanda

Derzeit unterhält unsere Organisation vier SOS-Kinderdörfer in Ruanda. SOS-Kinderdorf unterstützt Kinder, Jugendliche und Familien in Ruanda auch an vier verschiedenen Standorten durch Kindergärten, Jugendeinrichtungen, Schulen, Berufsausbildungszentren, medizinischen Zentren und Sozialzentren.

Ein Land im Aufbruch

Die hohe Armut in Ruanda hat verheerende Auswirkungen auf die Kinder.  Rund 29 Prozent der ruandischen Kinder müssen arbeiten, um zum Familieneinkommen beizutragen. Jedes dritte erhält nicht die nötige Ernährung, die es für seine Entwicklung benötigt und leidet an chronischer Unterernährung. Die Kindersterblichkeitsrate in Ruanda für Kinder unter 5 Jahren liegt immer noch bei einer hohen Rate von 39 bei 1.000 Lebendgeburten. Die meisten Todesursachen (Malaria, Durchfallerkrankungen oder Lungenentzündung) wären vermeidbar, wenn die Familien sich den Arztbesuch und die Medikamente leisten könnten. 

Die meisten Kinder werden zwar eingeschult, aber gerade mal die Hälfte beenden die Schule auch. Obwohl der Schulbesuch kostenlos ist, führen die zusätzlichen Ausgaben für Schulmaterialien und Uniformen dazu, dass viele Kinder nicht mehr zur Schule gehen können. 

Wirtschaftliche und politische Situation

Die ethnischen Spannungen zwischen der Mehrheit der Hutu und der kleinen, vorherrschenden Minderheit der Tutsi haben die Geschichte des Landes geprägt. Diese ethnischen Spannungen erreichten schließlich im Jahr 1994 mit dem verheerenden Genozid ihren Höhepunkt. Trotz eines guten Wirtschaftswachstums in den letzten Jahren kämpft das Land in vielerlei Hinsicht immer noch um seinen Wiederaufbau und gilt als eines der ärmsten Länder der Welt. 

Zwar hat die ruandische Regierung die Bekämpfung ansteckender Krankheiten zu einer nationalen Priorität erklärt hat, dennoch bleibt HIV/AIDS nach wie vor eins der größten Probleme der Gesundheitsfürsorge. Rund 2,5 Prozent der Bevölkerung sind betroffen. Die Armut ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken, aber rund 60 Prozent der Menschen leben weiterhin unterhalb der Armutsgrenze. Ein Viertel der Menschen hat keinen Zugang zu angemessenen Wohnmöglichkeiten, sauberem Trinkwasser und geeigneten sanitären Einrichtungen.

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60

der Bevölkerung leben in Armut

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29

aller 5- bis 14-Jährigen müssen Kinderarbeit verrichten

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37

aller Kinder sind unterernährt

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