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Menschen flüchten vor Verwüstungen in Malawi
Malawi

SOS-Kinderdorf in Malawi

Tropensturm verwüstet Malawi

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Der Tropensturm „Freddy“ hat in Malawi, Madagaskar und Mosambik schwere Verwüstungen angerichtet. Am Morgen des 13. März traf der Zyklon das südostafrikanische Land Malawi. Dort starben nach Behördenangaben mehrere hundert Menschen, Tausende Häuser wurden zerstört. Inzwischen wurde der Katastrophenfall ausgerufen.

Zuvor hatte der Tropensturm auch Madagaskar und Mosambik getroffen. Laut UN-Angaben sind in den beiden Ländern mehr als eine halbe Million Menschen auf Hilfe angewiesen. Wegen Schäden an der Infrastruktur ist die Informationsübermittlung derzeit stark eingeschränkt. Die Zahl der Betroffenen kann daher noch viel höher sein. Bereits Ende Februar war der Tropensturm schon einmal über Mosambik und Madagaskar hinweggezogen und hatte für Überschwemmungen gesorgt. Er ist bereits seit über einem Monat aktiv.

Aktuell ist noch nicht klar, ob auch Standorte von SOS-Kinderdorf betroffen sind. Wir befinden uns in der Klärung mit den internationalen Kolleginnen und Kollegen.

Stand: 14. März 2023

SOS-Kinderdorf in Malawi

Derzeit unterhält unsere Organisation vier SOS-Kinderdörfer in Malawi. SOS-Kinderdorf unterstützt Kinder, Jugendliche und Familien in Malawi auch an vier Standorten durch Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen, Schulen, Berufsausbildungszentren, medizinischen Zentren und Sozialzentren.

Die HIV-/AIDS-Pandemie zerstört unzählige Familien

19 Prozent der Kinder zwischen fünf und 14 Jahren müssen in Malawi Kinderarbeit verrichten. Das hohe Armutsniveau und die starke Verbreitung von HIV/AIDS sind die Hauptgründe dafür, dass Tausende von Kindern arbeiten müssen. In Malawi leiden 37 Prozent der Kinder an Unterernährung. Obwohl die Kindersterblichkeit seit den 1990-er Jahren deutlich gesenkt werden konnte, ist die Sterblichkeitsrate der Kinder unter fünf Jahren mit 55 von 1000 Lebendgeburten immer noch sehr hoch. 

Wirtschaftliche und politische Situation

Malawi gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Nach Angaben der Vereinten Nationen leben mehr als 70 Prozent der Bevölkerung in Armut. Malawi belegt derzeit Platz 171 von 188 Ländern auf dem Human Development Index (HDI) der Vereinten Nationen. Zehntausende Menschen leben vor allem in ländlichen Gebieten unter unvorstellbar prekären Bedingungen. Sie haben keinen Zugang zu fließendem Wasser, ordentlichen sanitären Anlagen und medizinischer Versorgung. Die Armutsrate ist besonders in ländlichen Gebieten sehr ausgeprägt. Der Großteil der Menschen betreibt Subsistenzwirtschaft, 80 Prozent der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft.

Die HIV/AIDS-Pandemie hat schwere Auswirkungen auf die Gesellschaft. Ca. 10 Prozent der Malawier zwischen 15 und 49 Jahren sind mit HIV/AIDS infiziert, womit das Land eine der weltweit höchsten Prävalenzraten aufweist. 

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