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Madagaskar

SOS-Kinderdorf in Madagaskar

Tropensturm verwüstet Madagaskar

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Der Tropensturm „Freddy“ hat in Madagaskar, Malawi, und Mosambik schwere Verwüstungen angerichtet. Am Morgen des 13. März traf der Zyklon das südostafrikanische Land Malawi. Dort starben nach Behördenangaben mehrere hundert Menschen, Tausende Häuser wurden zerstört. Inzwischen wurde der Katastrophenfall ausgerufen.

Zuvor hatte der Tropensturm auch Madagaskar und Mosambik getroffen. Laut UN-Angaben sind in den beiden Ländern mehr als eine halbe Million Menschen auf Hilfe angewiesen. Wegen Schäden an der Infrastruktur ist die Informationsübermittlung derzeit stark eingeschränkt. Die Zahl der Betroffenen kann daher noch viel höher sein. Bereits Ende Februar war der Tropensturm schon einmal über Mosambik und Madagaskar hinweggezogen und hatte für Überschwemmungen gesorgt. Er ist bereits seit über einem Monat aktiv.

Aktuell ist noch nicht klar, ob auch Standorte von SOS-Kinderdorf betroffen sind. Wir befinden uns in der Klärung mit den internationalen Kolleginnen und Kollegen.

Stand: 14. März 2023

Kinderhandel und die sexuelle Ausbeutung kleiner Kinder sind in Madagaskar nach wie vor weit verbreitet. Tausende Familien leiden unter Nahrungsmittelknappheit und sind nicht in der Lage, ihre grundlegenden Bedürfnisse zu erfüllen, da das Einkommen der Haushalte weiter sinkt. Die Kinder in Madagaskar stellen eindeutig den schwächsten Teil der Bevölkerung dar. Um den Kindern zu helfen und sie zu schützen, beschloss SOS-Kinderdorf im Jahr 1986, seine Tätigkeiten in diesem Land aufzunehmen.

SOS-Kinderdorf in Madagaskar

Derzeit unterhält unsere Organisation vier SOS-Kinderdörfer in Madagaskar. SOS-Kinderdorf unterstützt Kinder, Jugendliche und Familien in Madagaskar auch an sieben Standorten durch Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen, Schulen, Berufsausbildungszentren, medizinischen Zentren und Sozialzentren.

Armut und Not sind weit verbreitet

Die sozioökonomischen Bedingungen, unter denen die Mehrheit der Menschen in Madagaskar leben, sind sehr hart. Soziale Ausgrenzung, Armut und große Not sind in allen Landesteilen ein weit verbreitetes Bild. Knapp 90 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze. Was die Subsistenzbauern in Madagaskar erwirtschaften, reicht kaum aus, um ihre eigenen Familien zu ernähren. Zehntausende von Menschen leben in völliger Abgeschiedenheit.

Knapp 50 Prozent der Bevölkerung haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Obwohl die Säuglingssterblichkeitsrate seit den frühen 1990-er Jahren deutlich gesenkt worden ist, liegt sie mit 33 pro 1000 Lebendgeburten immer noch sehr hoch. 49 Prozent der Kinder sind chronisch unterernährt. 

Wirtschaftliche und politische Situation

Die viert größte Insel der Welt liegt direkt vor der ostafrikanischen Küste. Aufgrund seiner geographischen Lage wird das Land häufig von Naturkatastrophen heimgesucht. Trotz der Tatsache, dass Madagaskar ein potentiell wohlhabendes Land ist, das mit fruchtbaren Böden, Mineralien und Ölvorkommen gesegnet ist, gehört es nach wie vor zu den ärmsten Ländern der Region.

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