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Ghana
SOS-Kinderdorf in Ghana

SOS-Kinderdorf in Ghana

Seit 1974 unterstützt SOS-Kinderdorf in Ghana Kinder und Jugendliche, die ohne elterliche Betreuung aufwachsen müssen oder Gefahr laufen, diese zu verlieren.

Warum SOS-Kinderdorf in Ghana tätig ist 

Fast 40 Prozent der Bevölkerung Ghanas sind unter 14 Jahre alt. Das bedeutet, dass die Herausforderungen des Landes, wie etwa die Armut, viele Kinder betreffen. Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind in Armut lebt, um 40 Prozent höher als bei einem Erwachsenen. Mehr als 3,5 Millionen Kinder in Ghana sind arm. Da sie oft nicht in der Lage sind, ihren grundlegenden Nahrungsmittelbedarf zu decken, leiden viele unter Wachstumsstörungen. Darüber hinaus werden viele Kinder durch HIV-bedingte Todesfälle ohne elterliche Fürsorge zurückgelassen.

Fehlende Schulbildung

Etwa 80 Prozent der Kinder besuchen nicht die Grundschule. Da Hunderttausende Kinder im Grundschulalter nicht eingeschult werden, sind viele von ihnen Analphabeten und ihre Zukunftsaussichten sind begrenzt. Obwohl die Regierung Maßnahmen ergriffen hat, um die Gleichstellung der Geschlechter in der Grundschule zu gewährleisten, ist die Zahl der Mädchen, die eine weiterführende Schule besuchen, immer noch gering.

Ländliche Armut

Trotz des jüngsten Wirtschaftswachstums in Ghana sind immer noch fast 10 Prozent der Menschen extrem arm. Die ärmsten Bevölkerungsgruppen sind vor allem Kleinbauern, die nur begrenzten Zugang zu nährstoffreichen Lebensmitteln oder sauberem Trinkwasser haben. Das wirkt sich auf das Wachstum und die Entwicklung künftiger Generationen von Kindern aus. Tatsächlich leidet jedes fünfte Kind in den ersten tausend Lebenstagen unter Wachstumsstörungen, die auf unzureichende Ernährung zurückzuführen sind. 


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Die Programme von SOS-Kinderdorf in Ghana

Die Bildungsmaßnahmen von SOS-Kinderdorf wie frühkindliche Erziehung, schulische und berufliche Ausbildung sowie die Maßnahmen im Rahmen der Familienstärkung sind für viele Kinder und Jugendliche die einzige Chance auf Bildung. 
SOS-Kinderdorf bietet Familien, die in Not geraten sind, Unterstützung, damit sie zusammenbleiben können. Die betreuten Familien leben unter sehr schwierigen sozialen und finanziellen Bedingungen. Das Programm setzt auf Kinderbetreuung sowie Entwicklung und Förderung der sozialen und beruflichen Kompetenzen der Eltern. 
SOS-Kinderdorf ermöglicht Jugendlichen eine Weiterbildung und unterstützt sie während der Arbeitssuche, bis sie selbständig leben können.
Kinder und Jugendliche, deren Eltern sich nicht um sie kümmern können, wachsen im SOS-Kinderdorf in familiärer Umgebung mit ihren Geschwistern auf. Ein geregelter Tagesablauf, gemeinsame Mahlzeiten und die Liebe der SOS-Kinderdorfmutter geben den Kindern Schutz und ein stabiles Umfeld.
In Gebieten, wo es kaum medizinische Versorgung gibt, unterhält SOS-Kinderdorf eigene Medizinische Zentren. Die Zentren stellen die medizinische Versorgung von Kindern und notleidenden Familien in der Nachbarschaft der SOS-Kinderdörfer sicher. 

Ghana

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Die Republik Ghana hat eine Bevölkerung von über 30 Millionen. Es ist ein ethnisch sehr vielfältiges Land. Ghana weist ein relativ hohes Wirtschaftswachstum und politische Stabilität auf und hat enorme Schritte zur Armutsbekämpfung unternommen. Ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung lebt jedoch immer noch in Armut, vor allem in ländlichen Gebieten. Außerdem sind viele Menschen von HIV und Aids betroffen und können sich keine Behandlung leisten.
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