Benin hat mittlerweile eine stabile Demokratie und gehört dennoch nach wie vor zu den ärmsten Ländern Afrikas. Knapp 40 Prozent der Bevölkerung leben in Armut und kämpfen ums tägliche Überleben. Vor allem in den ländlichen Gebieten ist Armut weit verbreitet. Nur sieben Prozent der Menschen dort haben Zugang zu sanitären Einrichtungen, 28 Prozent müssen verunreinigtes Wasser trinken. Infektionskrankheiten wie HIV/AIDS, Gelbfieber und Malaria stellen das Gesundheitswesen zusätzlich vor große Probleme.
Kinder brauchen einen positiven Ausblick auf die Zukunft
Die schlechte Versorgung mit Medizin, Nahrung und Bildung macht das Leben der Kinder in Benin Tag für Tag zur Herausforderung. Häufig müssen sie arbeiten, um ihre Familien finanziell zu unterstützen. Viele Kinder haben ihre Eltern verloren. Wenn die Verwandten sie nicht aufnehmen können, landen sie als Waisen und ohne Zukunftsperspektive auf der Straße.
Unzählige Familien brauchen Unterstützung, damit sie nicht auseinanderbrechen. Kinder ohne elterliche Fürsorge brauchen Schutz und Betreuung. Sie sollen in Sicherheit aufwachsen, zur Schule gehen und sich zu selbstständigen Erwachsenen entwickeln können.