N'komas Hoffnung: ein Platz im SOS-Kinderdorf
Probleme wie Armut und schlechte Gesundheit sind im Benin allgegenwärtig. Im Sommer 2018 war ein Filmteam in unseren SOS-Kinderdorfeinrichtungen im Benin und hat Kinder und Familien getroffen, die dank der Hilfe von SOS-Kinderdorf die Chance auf eine bessere Zukunft haben. Dort trafen sie auch N'koma.
Seit dem Tod ihrer Eltern vor wenigen Jahren kümmert sich N'komas ältester Bruder Gerome um die Sechsjährige und ihre sieben Geschwister. Die Mittel der Familie sind begrenzt. Sie leben in Armut. Doch mit Hilfe des Familienstärkungsprogramms (FSP) von SOS-Kinderdorf erhält die Familie Unterstützung, beispielsweise Schulbücher und -uniform und einen Zuschuss zu den Mietkosten.
Odilon Adagba, Sozialarbeiter im SOS-Kinderdorf Natitingou, besucht die Familie seit einigen Monaten. Er prüft, ob N'koma in das Kinderdorf aufgenommen werden kann. Bruder Gerome sieht das mit gemischten Gefühlen: „Ich habe Angst davor, sie gehen zu lassen. Aber auf der anderen Seite weiß ich, dass sie dort sehr gut aufgehoben sein wird. Und sie zieht ja nicht in ein anderes Land – es ist ja immer noch Natitingou.“
In zwei Wochen wird der Sozialarbeiter N'komas Familie wieder besuchen. Für N’koma rückt ein Leben im SOS-Kinderdorf näher.