Grundsätzlich durch uns selbst. Eigentlich wollen alle Plattformen, ob Google, YouTube oder Instagram, die Bedürfnisse der User verstehen. Algorithmen sind hier nur mathematische Stellvertreter, um möglichst gut zu verstehen, was wir als Nutzer wollen und was unsere Bedürfnisse sind. Zwischen Suchmaschinen wie Google und Social Media gibt es aber einen wichtigen Unterschied. In sozialen Medien habe ich meistens kein konkretes Problem, sondern bin eher im Modus: „Ich lass mich mal überraschen.“ Durch Interaktionen, wie Klicks und Likes, zeigt man als Nutzer, was einen interessiert. Wenn ich eine Suchmaschine nutze, möchte ich ein Problem lösen. Dazu muss ich zwei Dinge wissen: Löst die Seite mein Problem und handelt es sich um vertrauenswürdigen Inhalt? Um diese zwei einfachen Fragen zu lösen, betreibt Google aber einen unglaublichen Aufwand.
Als erstes muss Google verstehen, was der Nutzer gemeint hat. Das klingt einfach, ist aber in Wirklichkeit relativ kompliziert. Gibt man zum Beispiel als Suchbegriff „Alphabet“ ein, dann muss die Suchmaschine interpretieren, ob der Nutzer zum Beispiel das Buchstaben-Alphabet meint oder die Dachgesellschaft von Google, die „Alphabet Inc.“ heißt. Im zweiten Schritt muss dann Google aus den Milliarden von Dokumenten selektieren, welches für den Suchbegriff am relevantesten ist. Nun kommt der dritte Aspekt: Neben der reinen Relevanz ist jetzt entscheidend, ob Google diesem Inhalt “vertrauen” kann? Hier helfen vor allem Links. Hat man also Verlinkungen von anderen vertrauenswürdigen Quellen, wird ein Inhalt von Google auch als vertrauenswürdig eingeschätzt.