Was wir aktuell erleben ist eine klassische Stress-Situation. Jeder reagiert auf Stress anders. In der Regel nutzen wir Feiertage, um Stress abzubauen. Dazu fahren wir in den Urlaub, treffen Freunde, fahren an den Strand oder in die Berge oder lassen uns zuhause ein wenig verwöhnen.
In diesem Jahr ist alles anders.
Hier sind ein paar Tipps, wie Sie auch unter der Belastung durch Corona von den schweren zu den leichteren Gedanken kommen können.
Tipp 1: „Notaus“ für die Gedanken
Um aus düsteren Gedanken herauszufinden, braucht es sozusagen einen „Notaus“-Schalter, der das Gedankenkreisen abschaltet. Was den Schalter umlegt und für Ablenkung sorgt ist bei jedem anders. Lenken Sie sich beispielsweise ab. Ablenkung hilft, um die Gedanken in eine andere Richtung zu lenken. Die Krise hört nicht auf, wenn wir uns ununterbrochen Sorgen machen. Es hilft, ein paar Stunden keine neuen Corona-Informationen zu konsumieren.
Tipp 2: Positive Gedanken schaffen
Es ist wichtig, sich nicht ausschließlich von etwas vereinnahmen zu lassen, was man gerade nicht in der Hand hat. Schaffen Sie sich positive Gedanken. Die negativen werden den positiven dann automatisch Platz machen müssen. Die aktuelle Lage in der Welt ändert sich zwar nicht durch positive Gedanken, aber Sie werden sich leichter und unbeschwerter fühlen.
Tipp 3: Gefühle nicht herunterschlucken
Ablenkung und positives Denken heißt nicht Gefühle herunterschlucken. Im Gegenteil: Es heißt, sie ernst zu nehmen, aber nicht darin zu verharren. Es ist traurig, wenn eine Reise nicht stattfinden kann. Deshalb ist völlig in Ordnung erst mal traurig zu sein. Dennoch sollte man aus dieser Traurigkeit wieder herausfinden und in die Zukunft blicken.
Tipp 4: Struktur und Normalität
Unser seelisches und körperliches Wohlbefinden wird besser, wenn wir etwas Normalität leben und Dinge tun, die uns gut tun: Bewegung an der frischen Luft, regelmäßige Mahlzeiten, Aktivitäten und Ruhepausen im Wechsel.
Tipp 5: Höhepunkte festlegen
Genauso wichtig wie Normalität sind kleine Höhepunkte am Tag, in der Woche und im Jahr. Ostern ist so ein festlicher Höhepunkt. Rituale helfen, um in Feststimmung zu kommen: einen Osterfladen backen, Ostereier bemalen, ein Osterfrühstück, etc.
Die düsteren Gedanken wollen nicht vergehen?
Tipp 6: Traurig sein ist ok
Es wird Momente geben, die Sie traurig machen. Das ist okay – es geht wieder vorbei.
Tipp 7: Auszeiten nehmen
Sie müssen nicht die ganze Zeit mit der Familie verbringen. Sie können sich sicher auch mal eine Auszeit nehmen, Musik hören, ein Buch lesen oder und spazieren gehen.
Tipp 8: Kontakt zu Freunden
Sie wollen einmal eine andere Stimme oder ein anderes Gesicht sehen? Frust ablassen? Die Technik macht es möglich. Greifen Sie zum Handy, ob Videoanruf oder ein normales Telefonat.
Tipp 9: Ostern kommt wieder – bestimmt
Es ist ein Fest. Wenn dieses nicht so großartig wird – im nächsten Jahr sieht alles schon wieder anders aus. Und das können Sie dann umso mehr genießen.
Tipp 10: Zeit mit der Familie genießen
Es werden wieder Zeiten kommen, in denen Sie sich vielleicht wünschen, mehr Zeit für die Familie zu haben. Genießen Sie die Zeit jetzt.