Der diesjährige Weltkindertag am 20. September steht unter dem Motto „Kinderrechte jetzt!“ Im Video erklären Kinder das Recht auf Bildung! Erraten Sie, was gemeint ist?
Die Rechte von Kindern und Jugendlichen waren seit der Coronapandemie massiv bedroht und eingeschränkt. Die Pandemie hat ihnen in Deutschland und weltweit vieles abverlangt, Chancen geraubt und ihr Leben auf den Kopf gestellt. Sie mussten erfahren, was es bedeutet, wenn die eigenen Belange und Interessen auf der Strecke bleiben. Schulschließungen, fehlende digitale Möglichkeiten, der Verlust von sozialen Kontakten oder andere einschränkende Maßnahmen haben es den Kindern erschwert, unter anderem ihre Rechte auf Bildung, Mitbestimmung, Gesundheit oder Spiel und Freizeit auszuüben.
Manche von ihnen werden noch lange durch schwerwiegende Folgen belastet bleiben. Im zweiten Lockdown litt fast jedes dritte Kind unter psychischen Auffälligkeiten.* Zehnmal mehr Kinder treiben jetzt weniger Sport, das Verhältnis zu den Eltern und Freunden hat sich verschlechtert und etwa 100.000 junge Menschen ohne Schulabschluss drohen den Anschluss an eine weitergehende Qualifizierung zu verpassen.** Bei vielen wird es dauern die entstandenen Lücken wieder zu schließen.
Vergessene Jugend
Home-Office, Home-Schooling und Abstandsregeln haben seit Ausbruch der Coronapandemie einen festen Platz in unserem Alltag eingenommen. Frust, Existenzängste, psychische Probleme – Kinder und Jugendliche fühlen sich in der Krise oft vergessen. Was geht ihnen durch den Kopf? Wie ist ihre Sicht auf die Dinge? In der Porträt-Serie
„Jugend im Lockdown„ hält Fotografin Rebecca Hoppé aus Hamburg ihre Gefühle fest.