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Mädchen im Vordergrund, das mit ihrer Familie an einem Seil zieht
Kinderdorfbote

Ausgabe September 2022

Viele Familien sind konfliktbehaftet, Eltern mit der Erziehung überfordert oder selbst noch viel zu jung, um Verantwortung für ihr Kind zu übernehmen. So wie Alex, die mit 22 erfuhr, dass sie zum ersten Mal schwanger war und große Angst hatte, alleine mit dem Kind auf der Straße zu stehen. Um Betroffene in solchen Situationen zu unterstützen, gibt es Einrichtungen wie die Mutter-Vater-Kind-Wohngruppe des SOS-Kinderdorfs Thüringen. Eltern und Kinder können hier unter Aufsicht für eine bestimmte Zeit wohnen. Schritt für Schritt werden die Betreuten an die Elternrolle herangeführt und im Alltag begleitet, immer mit dem Ziel, sich und die Kinder in Zukunft gut versorgen zu können.

Erfahren Sie außerdem, wie SOS-Kinderdorf mithilfe von Familienstärkungsprogrammen die Hungersnot in Afrika, die sich durch den Ukraine-Krieg dramatisch verschärft hat, entgegenzuwirken. Mit Ihrer Spende können Sie uns dabei unterstützen, denn die Kinder und Jugendlichen brauchen dringend unsere Hilfe.

Kurz informiert

100 Schulranzen für Schulkinder aus der Ukraine

Um ukrainischen Kindern den Schulbeginn in Bremen zu erleichtern, wurde ein Aufruf gestartet, gut erhaltene Schulranzen zu spenden: Die Aktion hatte sich über die sozialen Medien verbreitet, sodass sogar Ranzen aus Berlin und Nordrhein-Westfalen geschickt wurden. „Wir haben nicht nur Schulranzen bekommen“, freut sich Sylvia Schikker von SOS-Kinderdorf Bremen, „eine bundesweite Handarbeitsgruppe hat individuelle Turnbeutel genäht und eine Bank Brotdosen gespendet.“ SOS-Kinderdorf hat zusätzlich Malkästen, Hefte, Buntstifte und vieles mehr hinzugefügt und die Taschen befüllt.“ Die insgesamt 100 Ranzen wurden an ukrainische Kinder verteilt, die in Bremen in die Schule kommen sind.

Zur Schulranzenaktion

Viele Schulranzen auf einer Treppe
Jugendliche fordern Mitbestimmung

Anfang Mai trafen sich die Landtagskandidaten Anas Al-Qura’an (Grüne), Jürgen Bohrmann (SPD), Peter Blumenrath (CDU) und Laura Litzius (FDP) mit dem Kinder- und Jugendrat von SOS-Kinderdorf. In einer zweitägigen Diskussionsrunde kamen rund 33 Kinder und Jugendliche aus den bundesweit 18 SOS-Kinderdörfern in Düsseldorf zusammen, um für sie wichtige politische Themen zu erarbeiten. Gefordert wurde unter anderem, die politische Bildung für junge Menschen zu stärken, die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre, ein Ausbau des Ganztagsangebotes und eine Aufstockung des pädagogischen Personals in den Schulen – auch vor dem Hintergrund der Belastungen durch die Corona-Pandemie. Außerdem sprachen sich alle Teilnehmenden für Frieden sowie mehr Engagement gegen den Klimawandel aus.

Fünf Jahre SOS-Kinderdorf Campus Bildungsprogramm

2017 startete das Bildungsprogramm von SOS-Kinderdorf für Jugendliche. Schon damals standen Unterrichtsformate rund um Themen Familie, Kinderrechte sowie Berufs- und Studienorientierung im Zentrum. „Junge Menschen für soziale und gesellschaftliche Belange zu sensibilisieren, war uns ein besonderes Anliegen“, erzählt Projektleiterin Maria Braune. Nach fünf Jahren kann sie stolze Bilanz ziehen: „In 239 Schulen wurden seither 903 Aktionen umgesetzt, die rund 75.000 Jugendliche erreichten.“

Zum Bildungsprogramm

Jubiläum und Taufe

Seit 30 Jahren bietet das SOS-Kinderdorf Bernburg ein breites Spektrum an ambulanten und stationären Hilfen an. Der runde Geburtstag Anfang Juli wurde nicht nur ordentlich gefeiert, das Kinderdorf wurde auch auf einen neuen Namen getauft und heißt nun SOS-Kinderdorf Sachsen-Anhalt. „Bernburg strahlt mit seinen Angeboten schon lange landesweit aus und da lag es auf der Hand, dies auch im Namen widerzuspiegeln“, erklärt Sabina Schutter, Vorstandsvorsitzende von SOS-Kinderdorf. So gibt es derzeit an acht Standorten 13 SOS-Einrichtungen.

Zum SOS-Kinderdorf Sachsen-Anhalt

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