Ausgabe September 2020

Liebe Leserinnen und Leser,
nirgendwo in Deutschland gibt es mehr Kinder, die von Armut bedroht sind, als in Großstädten. Enge Wohnverhältnisse, anonyme Nachbarschaften, hohe Arbeitslosigkeit: In Großstädten kommen oftmals viele Problemlagen zusammen. Betroffen sind nicht nur arme Familien, auch für jene aus dem Mittelstand wird die Situation prekärer. Ist die Lage der Eltern schwierig, wirkt sich das auch auf die Kinder aus, die psychischen Folgen von Armut und Perspektivlosigkeit wiegen schwer.
Anstatt Kinder und Jugendliche von Orten wegzuholen, an denen sie gefährdet sind, geht SOS-Kinderdorf dorthin, wo die Probleme entstehen: in die sozialen Problemviertel der Großstädte. Im Fokus stehen dabei: Prävention, Teilhabe und Vielfalt. Das SOS-Kinderdorf Berlin in Moabit ist das erste seiner Art in einer deutschen Großstadt und damit der Vorreiter für weitere innerstädtische SOS-Kinderdörfer. Zu ihnen gehört neben den klassischen Kinderdorffamilien immer eine Vielzahl von Angeboten, welche die positiven Seiten der Großstadt widerspiegeln: kulturelle Vielfalt, Offenheit und soziales Engagement. Unser Anliegen ist es, benachteiligte Familien zu stärken, damit Kinder glücklich und geborgen bei ihren Eltern aufwachsen können – auch in Zeiten von Corona, in denen wir neue, kreative Wege gefunden haben, mit den Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in engem Kontakt zu bleiben.
Mit ihrer Unterstützung sind wir in der Lage, unsere Arbeit in diesem zu Umfang leisten und unsere Angebote weiter auszubauen. Vielen Dank dafür!
Herzlichst,
Ihre Kirsten Spiewack
Leiterin SOS-Kinderdorf Berlin

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