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Ausland

Renovierungsarbeiten im ältesten Kinderdorf Kameruns

1998 wurde in Mbalmayo das erste SOS-Kinderdorf in Kamerun erbaut. Heute gibt es in dem zentralafrikanischen Land  außerdem Projekte wie Familienstärkung und Beratung. Immer mit dem Ziel, Kinder, Jugendliche und ihre Familien bedarfsgerecht zu unterstützen, doch die Gebäude des Dorfes sind in die Jahre gekommen und müssen dringend renoviert werden.
Rosalie erinnert sich noch gut, als sie vor fast genau 22 Jahren mit den ersten Kindern in ein Familienhaus im SOS-Kinderdorf Mbalmayo zog. „Als ich 1998 ins Dorf kam, war alles noch neu und schön. Wir haben uns sehr wohlgefühlt“, erzählt die Kinderdorfmutter der ersten Stunde. Doch mit den Jahren hat sich das geändert. Die Gebäude und die Infrastruktur sind mittlerweile aufgrund des tropischen Klimas mit kräftigen Regenperioden in sehr schlechtem Zustand, sodass aufwendige Renovierungsarbeiten dringend notwendig geworden sind. „An vielen Stellen dringt Wasser in die Mauern. Ich sehne mich schon lange nach einer Renovierung und freue mich, dass das jetzt angegangen wird“, erzählt Rosalie. Schon beim Bau des ersten Kinderdorfes in Kamerun hatte sich SOS-Kinderdorf maßgeblich beteiligt und tut dies nun auch bei den Renovierungskosten.

Besuch im SOS-Kinderdorf Mbalmayo

Um die baulichen und konzeptionellen Planung entsprechend vorzubereiten besuchte Dr. Birgit Lambertz, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des SOS-Kinderdorf e.V., im vergangenen Jahr das SOS-Kinderdorf Mbalmayo. Vor Ort konnte sie sich ein Bild von der Lage machen. „Insgesamt müssen 15 Gebäude und Teile der Infrastruktur renoviert werden. Außer der Mehrzweckhalle, der Werkstatt, dem Verwaltungsgebäude, dem Büro des Dorfmeisters soll auch der Sportplatz renoviert werden“, erklärt Birgit Lambertz. Zudem besteht Erneuerungsbedarf bei dem Abwassersystem, der Stromversorgung und den Sanitäranlagen. Den größte Aufwand an Arbeit allerdings wird die Renovierung der Familienhäuser. Elf der zwölf Häuser bekommen eine Rundumsanierung. So auch das Haus von Rosalie und ihren Kindern. Die mittlerweile 59-Jährige geht zwar selbst bald in Rente, aber dass zukünftige Generationen das SOS-Kinderdorf so erleben werden, wie sie es damals durfte, macht sie sehr glücklich.

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