Sie fragen. Wir antworten.

Wenn Sie wissen wollen, wie unser Verein organisiert ist, wie unsere Spendengelder verwaltet werden oder wo wir aktiv sind, erhalten Sie hier Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen – übersichtlich und kompakt.

Für SOS-Kinderdorf spenden

Die Online-Spende ist bequem, sicher und dauert nur wenige Minuten.
Natürlich können Sie auch per Überweisung spenden. Überweisen Sie den gewünschten Betrag dazu bitte einfach auf folgendes Konto:
SPENDENKONTO

IBAN DE72700700100700038301

BIC: DEUTDEMMXXX
Wer spendet, will helfen und mit den eigenen Mitteln Gutes bewirken; mitunter auch gezielt zugunsten einer bestimmten SOS-Einrichtung. Deshalb ist es jederzeit möglich, eine Spende mit einem Stich- oder Kennwort zu versehen, um sie einem bestimmten SOS-Projekt zugute kommen zu lassen. Bei SOS-Kinderdorf wird sichergestellt, dass diese zweckgebundenen Spenden wie vom Spender gewünscht verwendet werden. Aber was geschieht, wenn die Spendeneinnahmen im Einzelfall über den Finanzierungsbedarf des einzelnen Projekts hinausgehen? Das Gesetz erlaubt es in diesem Fall zwar, dass Spenden für andere dringende SOS-Projekte verwendet werden dürfen. Allerdings müssen in diesem Fall sämtliche Unterstützer über die alternative Verwendung ihrer Spende informiert werden.
Ungebundene Spenden lassen uns flexibel und schnell reagieren
Die Korrespondenz und Abstimmung mit dem Spender bedeutet einen erhöhten Verwaltungsaufwand und damit mehr Kosten. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) empfiehlt daher in seinen „Spenden-Tipps“, zweckgebundene Spenden nur in Einzelfällen einzusetzen. Zum Beispiel dann, wenn von der begünstigten Organisation ein dringender Bedarf für ein spezielles Projekt kommuniziert wird.
Am effizientesten kann man deshalb mit ungebundenen Spenden helfen. Das heißt, Spenderinnen und Spender verzichten darauf, einen konkreten Verwendungszweck zu benennen. „Für SOS-Kinderdorf ist das die beste Möglichkeit, sehr effizient zu helfen“, sagt Christine Rust, Leiterin Direktmarketing bei SOS. „Denn so können wir das Geld schnell und flexibel jeweils dort einsetzen, wo es am dringendsten gebraucht wird und dabei die Verwaltungskosten niedrig halten.“
Eine Erfassung und Speicherung von persönlichen Informationen wie Name, Anschrift und weiteren persönlichen Angaben erfolgt bei SOS-Kinderdorf ausschließlich, wenn jemand zum Beispiel Informationsmaterial über unsere Arbeit anfordert, eine Spende an eine SOS-Einrichtung tätigt oder eine Patenschaft für ein von SOS-Kinderdorf betreutes Kind abschließt. Die sensiblen personenbezogenen Daten werden bei SOS-Kinderdorf auf einem besonders geschützten Server gespeichert und nur dann an Dritte weitergegeben, wenn diese Dienstleistungen im Auftrag von SOS-Kinderdorf erbringen. Zudem werden sämtliche mit vertraulichen Daten befassten Mitarbeiter von SOS-Kinderdorf zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen verpflichtet. Gleiches gilt auch für Dritte, die im Auftrag von SOS-Kinderdorf Dienstleistungen erbringen. Andere Werbungstreibende erhalten in keinem Fall Adressen von SOS-Kinderdorf!
Zur Vermeidung einer Doppelansprache von Spendern sowie zur Klärung von Rückfragen räumt der SOS-Kinderdorf e.V. der SOS-Kinderdorf Stiftung, der Hermann-Gmeiner-Stiftung sowie dem SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.  Leserechte auf notwendige personenbezogene Daten ein.
Neue Rechtslage seit 1. September 2009
Zum 1.9.2009 ist die Bundesdatenschutznovelle II in Kraft getreten. Für personalisierte postalische Werbung gilt nun die Einwilligung (»Opt-in«) des Adressaten als Voraussetzung für die Versendung von Werbebriefen. Das Gesetz sieht gleichzeitig sechs Ausnahmen vom Einwilligungsvorbehalt vor, von denen eine auch für den SOS-Kinderdorf e.V. gilt. Als steuerbegünstigte Hilfsorganisation darf der Verein weiterhin auch ohne vorherige Einwilligung des Empfängers für Spenden in Form von personalisierten Briefen werben. Wir bauen weiter auf das Verständnis in der Bevölkerung für unsere Werbemaßnahmen. Denn zur Finanzierung unserer Arbeit sind wir auf die Unterstützung vieler Menschen angewiesen. Deshalb müssen wir auch in Zukunft neue Freunde für die SOS-Kinderdorf-Idee gewinnen.
Versand von Werbebriefen
Ohne Spender, Paten, Stiftern und weiteren Förderern wäre die vielfältige Arbeit von SOS-Kinderdorf nicht finanzierbar. Weil aber jedes Jahr eine ganze Reihe von Spendern aus unterschiedlichsten Gründen ausscheidet, ist es eine der vorrangigen Aufgaben der Spenderwerbung, neue SOS-Freunde zu gewinnen. Ein geeignetes Mittel dazu ist der Versand von Werbebriefen. Um für die Aussendung von Werbebriefen die Adressen potentieller Spender zu erhalten, arbeitet der SOS-Kinderdorf e.V. mit Adressverlagen zusammen, die darauf spezialisiert sind, für die jeweiligen Auftraggeber die passenden Adressen bereit zu stellen. Diese werden von uns dann einmalig für die Werbesendung genutzt, aber nicht gespeichert. Um unerwünschte Werbung und damit verbundene Kosten zu vermeiden, gleicht SOS-Kinderdorf die Adressen, die zu Werbezwecken eingesetzt werden, stets mit der aktuellen sogenannten Robinson-Liste ab. In ihr sind alle Personen verzeichnet, die sich beim Deutschen Dialogmarketing Verband (
www.ddv.de
) angemeldet haben, um die Zusendung von Werbebriefen an die eigene Adresse einzuschränken.
Spenden über unser Online-Formular ist sicher: Alle Angaben auf unserer Internetseite werden durch eine hochmoderne Technologie verschlüsselt. Bei der Übermittlung Ihrer Daten wird die Datensicherheit durch den Einsatz des sogenannten SSL-Verfahrens gesichert. Übrigens: wenn Sie Ihre Überweisung lieber über Ihr Online-Banking-Konto tätigen möchten, können Sie mit einem Klick die Kontonummer aus der Fußleiste dieser Seite kopieren und in Ihr Online-Banking einfügen.
Gut erhaltene Kinderkleidung und -wäsche sowie alles, was für Kinder geeignet ist (zum Beispiel Spielzeug, Bücher, Bastelmaterial), können wir in unseren SOS-Kinderdorf-Einrichtungen in Deutschland sehr gut gebrauchen. Am besten nehmen Sie dazu direkt mit einer SOS-Kinderdorf-Einrichtung in Ihrer Region Kontakt auf, denn die Mitarbeiter vor Ort können den Bedarf am besten beurteilen. Gerne helfen wir Ihnen auch über unsere allgemeine Rufnummer (089 / 12 60 6-0) weiter. Aufgrund der hohen Transportkosten, Zollvorschriften etc. besteht die Unterstützung unserer SOS-Einrichtungen im Ausland in Form von Sachspenden leider nicht.
Bitte beachten Sie: Stofftiere können wir aufgrund von Hygienebestimmungen leider nicht annehmen. 
Spenden bis 300 Euro
Spenden bis 300 Euro können Sie mittels Einzahlungsbeleg oder Kontoauszug der Bank steuerlich geltend machen.
Spenden über 300 Euro
Erst ab einer Spendenhöhe von über 300 Euro ist die Vorlage einer amtlichen Zuwendungsbestätigung erforderlich. Auch der SOS-Kinderdorf-Verein hat diese neuen gesetzlichen Betragsgrenzen eingeführt und wird lediglich für Spenden über 300 Euro Zuwendungsbestätigungen ausstellen. Aus technischen Gründen gilt dies ebenfalls bei Online-Spenden.
Durch dieses Vorgehen können wir zusätzlich Verwaltungskosten sparen und dadurch unsere Hilfsprojekte im In- und Ausland noch wirksamer unterstützen.
Sollten Sie einmal keine Zuwendungsbestätigung für das Finanzamt erhalten haben, senden wir Ihnen diese gerne nachträglich zu.
Liegt uns bei Eingang einer Spende keine Adresse vor, möchten wir dennoch jedem Geber die Möglichkeit bieten, für seine Spende einen schriftlichen Dank bzw. ab 300,01 Euro (wie vom Finanzamt gefordert) auch eine Zuwendungsbestätigung zu erhalten. Durch eine Ein-Cent-Rücküberweisung ist es uns sehr kostengünstig möglich, direkt mit dem Spender in Kontakt zu treten und um Bekanntgabe der Adresse zu bitten.“
Wenn Ihre Daten sich geändert haben, können Sie uns diese ganz einfach direkt online mitteilen. Alle Informationen finden Sie hier.
SOS-Kinderdorf hat mehrere Konten. Das Konto bei der SozialBank (DE51 3702 0500 0007 8080 05, BIC BFSWDE33XXX) ist unser Hauptspendenkonto und wird in der Regel in den meisten Broschüren und Flyern verwendet. Seit 1. Mai 2023 hat die Sozialbank eine neue Bankleitzahl, daher hat sich unsere IBAN entsprechend geändert.
Auf unserer Website und bei einigen Aussendungen wie z. B. unserer Weihnachtsaktion geben wir aber auch andere Spendenkonten an. So lässt sich für uns besser nachvollziehen, welchen Spendenweg unsere Spender bevorzugen und welche Aussendung erfolgreich war.
Der SOS-Kinderdorf e.V. wurde 1955 in München gegründet, um bedürftigen Kindern und Jugendlichen in Deutschland  zu helfen und vor Ort erste Kinderdörfer als Alternative zu den staatlichen Heimen zu errichten. 
Die Idee Gmeiners fand in der deutschen Bevölkerung  einen so großen Anklang, dass der Gründer bereits nach wenigen Jahren die Möglichkeit und Notwendigkeit sah, die SOS-Kinderdörfer über Deutschland und Österreich hinaus in die Kriegs- und Katstrophengebiete in aller Welt zu bringen. 
Als 1963 nach  dem  verheerenden Krieg in Korea das erste SOS-Kinderdorf außerhalb Europas entstand, gründete Hermann Gmeiner in Deutschland einen weiteren Verein mit dem Ziel, ausschließlich die SOS-Kinderdorfarbeit im Ausland zu finanzieren. Der Verein  „SOS-Kinderdörfer weltweit - Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.“ fördert seitdem den Gedanken der weltumspannenden Hilfe der Kinderdorfidee. 
Seit Mitte der 1980er-Jahre unterstützt auch der SOS-Kinderdorf e.V. die internationale Arbeit.  Der Verein  finanziert im Verbund der SOS-Organisationen aktuell insgesamt 117 SOS-Kinderdorfeinrichtungen in 36 Ländern.

Mit einer Patenschaft einem Kind oder einem ganzen Dorf helfen

Ohne Spenden und Patenschaften wäre die Arbeit von SOS-Kinderdorf nicht möglich! 
Um unseren Schützlingen langfristig ein liebevolles Zuhause sowie eine Schul- und Berufsausbildung geben zu können, sind wir besonders auf stetige dauerhafteUnterstützung angewiesen.
Viele Unterstützer wollen sich dabei nicht auf eine regelmäßige Überweisung beschränken, sondern wünschen sich eine persönliche Verbindung. Deshalb bieten wir Dorfpatenschaften, Kinderpatenschaften  und regelmäßige Spenden an.
Mit einer Patenschaft begleiten Sie gemeinsam mit anderen Paten eine SOS-Einrichtung und nehmen über Patenbriefe an ihrer Entwicklung teil. So erleben Sie ganz konkret und über einen längeren Zeitraum, was Ihre Hilfe bewirkt.
Was wird mit den Patenbeiträgen finanziert?
Mit einer Patenschaft tragen Sie maßgeblich und verlässlich zum Unterhalt und Ausbau Ihrer Pateneinrichtung und angeschlossener SOS-Hilfsprojekte bei, die auch der Nachbarschaft offen stehen. Sie helfen somit zum einen direkt unseren Schützlingen und stärken außerdem das Umfeld. So helfen Sie konkret und nachhaltig.
Welche Unterlagen erhalte ich bzw. der Beschenkte?
Zu Beginn der Patenschaft erhalten Sie die Begrüßungs-Unterlagen mit allen Infos zur Patenschaft. Im weiteren Verlauf erhalten Sie oder der von Ihnen Beschenkte direkt aus dem entsprechenden Land Post mit aktuellen Informationen aus der Pateneinrichtung. Für Ihre Steuerunterlagen erhalten Sie immer im Februar eine Zuwendungsbestätigung über die Patenbeträge des Vorjahres.
Der monatliche Mindestbeitrag für eine Dorfpatenschaft im Ausland bzw. eine Dorfpatenschaft in Deutschland liegt bei 31 Euro.
Als Kinderpate unterstützen Sie ein SOS-Kind im Ausland mit einem monatlichen Betrag von 31 Euro und tragen dadurch wesentlich zu seinem Unterhalt und seiner Bildung und Ausbildung bei.
Am unkompliziertesten für Sie ist es, online über unsere Spendenkarte eine Patenschaft abzuschließen.
Bei Fragen können Sie sich gern an unser Patenteam wenden. Alle Ansprechpartner finden Sie hier - oder rufen Sie uns einfach unter 089 12 60 61 62 an. Gerne schicken wir Ihnen auch kostenloses Informationsmaterial zu.
Ja, Sie können frei wählen, welche SOS-Gemeinschaft Sie unterstützen möchten. Ihre konkreten Wünsche können Sie im Notizfeld im Spendenformular vermerken.
Wünschenswert wäre unsererseits die Laufzeit von mindestens einem Jahr. Aber eine Patenschaft ist eine freiwillige Spende und natürlich helfen Sie nur, solange Sie möchten. Die Dauer einer Patenschaft ist zeitlich nicht festgelegt, sie können sie jederzeit ohne Frist beenden. Unsererseits läuft eine Kinderpatenschaft so lange, wie sich das Kind in der Obhut des SOS-Kinderdorfes befindet.
Selbstverständlich gibt es im Ausland Übersetzer. Allerdings werden in jedem Land in der Regel zwei der vier Hauptsprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch) beherrscht. Deshalb ist Deutsch nur in bestimmten Ländern möglich. Der Grund: In entfernten Ländern ist es oft schwer, gut ausgebildete Übersetzer zu finden, die Deutsch in Wort und Schrift beherrschen. Bitte haben Sie Verständnis, dass SOS-Kinderdorf Briefe nicht in die verschiedenen Fremdsprachen übersetzen kann. Sollten Sie also einen bestimmten "Sprachenwunsch" haben, bitten wir Sie, diesen gleich bei der Anmeldung mit anzugeben.
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie Ihre persönlichen Patenunterlagen per Post. Im weiteren Verlauf der Patenschaft erhalten Sie zweimal pro Jahr Briefe direkt aus Ihrer Pateneinrichtung. Vier Mal jährlich senden wir Ihnen außerdem unsere Vereinszeitschrift zu. Für Ihre Steuerunterlagen erhalten Sie immer im Februar eine Zuwendungsbestätigung über die Patenbeträge des Vorjahres.
Ja, Patenbeiträge sind Spenden und SOS-Kinderdorf ist als förderungswürdig vom Staat anerkannt. Die Zuwendungsbestätigung für Ihre Patenbeiträge erhalten Sie automatisch von uns immer im Februar eines jeden Jahres für das Vorjahr. Sollten Sie einmal keine Zuwendungsbestätigung für das Finanzamt erhalten haben, senden wir Ihnen diese gerne nachträglich zu.
Sie sind jederzeit herzlich willkommen. Wir bitten Sie nur, sich rechtzeitig vorher anzukündigen, damit sich die SOS-Familien auf Ihren Besuch einstellen können.

Verwendung von Spendengeldern

Eine Zukunft für Kinder, die alleingelassen und vernachlässigt wurden, zu ermöglichen und benachteiligte Familien zu unterstützen – das ist die Kernaufgabe von SOS-Kinderdorf. Dafür werden alle von uns erhaltenen Spenden verwendet. Wir setzen uns dafür ein, dass junge Menschen - auch wenn sie eine schwierige Ausgangssituation haben - Freude am Leben entwickeln können. Dazu bieten wir bedarfsgerechte Unterstützung und individuelle Hilfe. Wo und wie wir Schwerpunkte setzen, wird nach der aktuellen Situation und Bedarfslage entschieden.
Im Ausnahmefall kann es nach öffentlichen Spendenaufrufen zu einem bestimmten Zweck zu der Situation kommen, dass für den konkreten Spendenzweck entweder zu viel Geld gespendet wurde oder wegen der projektbezogenen äußeren Umstände die Gelder nicht oder nicht zeitnah für den konkreten Spendenzweck eingesetzt werden können. Diese werden dann für ein vergleichbares Projekt, in jedem Fall aber für satzungsmäßige Zwecke eingesetzt.
Auf Grundlage einer ausführlichen Bedarfsanalyse erörtert unser Vorstand, wo welche Unterstützung notwendig ist und wie SOS-Kinderdorf aktiv werden kann. Bei der Finanzierung ausländischer Projekte arbeiten wir eng mit unserem Dachverband SOS-Kinderdorf International (KDI) in Innsbruck zusammen, der die SOS-Vereine berät.
Wir möchten, dass Sie Ihre Spende bei SOS-Kinderdorf in guten Händen wissen. Deshalb setzen wir auf größtmögliche Transparenz und Offenheit. In unserem Jahresbericht können Sie genau nachlesen, wie viel Geld SOS-Kinderdorf jährlich einnimmt und wofür die Spendengelder ausgegeben werden.
SOS-Kinderdorf bekommt öffentliche Zuwendungen, um die von uns betreuten Kinder beispielsweise mit Kleidung, Schulsachen, etc. auszustatten. Die öffentlichen Gelder sichern also die Grundversorgung der Kinder und Jugendlichen, die in unseren SOS-Einrichtungen leben. Doch SOS-Kinderdorf leistet mehr. Dieses „Mehr“ ist durch die Unterstützung unserer Spender möglich. Es sind die Momente, die eine geborgene Kindheit ausmachen: Die Gutenachtgeschichte vor dem Einschlafen. Das gemeinsame Essen im Kreise der Familie. In den Arm genommen zu werden, wenn es einem schlecht geht. Und immer jemanden zu haben, der zuhört und hilft, wo es nur geht. Dies gewährleisten wir durch ausreichend und speziell ausgebildetes Personal, durch zugeschnittene Therapieleistungen, Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung der Kinder usw. Außerdem ermöglichen uns Spendengelder, flexibel zu agieren und schnell und unbürokratisch dort zu helfen, wo unsere Hilfe am dringendsten gebraucht wird.
87,0 % der maßgeblichen Gesamtaufwendungen fließen konkret in die Projektförderung und -begleitung im In- und Ausland, 9,2 % in Werbung und Öffentlichkeitsarbeit und 3,8 % in die Verwaltung.
Die Verwaltungsaufgaben sind wichtig, um regelmäßige Spenden und die Arbeit in den SOS-Einrichtungen langfristig zu sichern sowie weiter auszubauen. Selbstverständlich achten wir darauf, dass sich Kosten in vernünftigen Grenzen bewegen und rentabel sind. Ein Beweis dafür ist das DZI-Spendensiegel, das der SOS-Kinderdorf e.V. seit vielen Jahren verliehen erhält.
Das DZI – das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen – vergibt jedes Jahr aufs Neue das DZI-Spendensiegel. Es gilt als Gütezeichen für gemeinnützige deutsche Organisationen. Das DZI-Spendensiegel ist die derzeit umfassendste neutrale Spendenprüfung in Deutschland. Kriterien für die Vergabe sind eine sparsame Haushaltsführung, eine transparente und ordnungsgemäße Verwendung der Spenden sowie wahrheitsgemäße Öffentlichkeitsarbeit.

FAQs zur Hilfe für die Ukraine

SOS-Kinderdorf International plant, mit seiner Hilfe in den nächsten Jahren 500.000 Menschen aus der Ukraine zu erreichen.

 Zu den Hilfsmaßnahmen für in Not geratene Familien zählen u.a.: 
  • Unterstützung bei der Evakuierung der Betroffenen
  • Bereitstellung von Unterkünften
  • Versorgung mit Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und Bargeld
  • Medizinische und psychologische Hilfe 
  • Sicherstellung von Schulbildung für geflüchtete Kinder
Auch in Deutschland unterstützen die SOS-Einrichtungen ankommende geflüchtete Familien und unbegleitete Minderjährige. Ihnen werden Unterbringungsmöglichkeiten, aber auch psychosoziale Unterstützung und Integrationshilfen zur Verfügung gestellt.
Mehr Infos erhalten Sie hier.
Um den Betroffenen zu helfen, ist SOS-Kinderdorf auf Unterstützung angewiesen. Jeder Beitrag ist in dieser schlimmen Situation eine wichtige Hilfe!
Der Bedarf in der Ukraine ist enorm groß – kurz-, mittel- und langfristig. Der Bedarf, was tatsächlich benötigt wird, ändert sich sehr schnell. Deshalb sind Geldspenden wichtig. So kann bedarfsgerecht vor Ort das organisiert werden, was gerade benötigt wird. Außerdem verursachen Sachspenden einen höheren Verwaltungsaufwand für zum Beispiel Sichten, Sortieren, Lagerung, Transport.
Wichtig ist zu sagen, dass jeder Beitrag wichtig ist. Gemeinsam können wir viel bewirken.
SOS-Kinderdorf hat sich bereit erklärt, flüchtende junge Men-schen aus der Ukraine in Deutschland aufzunehmen und zu un-terstützen. Natürlich hoffen wir, dass alle, die jetzt auf der Flucht sind, bald wieder sicher in ihre Heimat zurückkehren können. Aber wir stehen bereit, um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in unseren deutschen SOS-Einrichtungen zu betreuen. Es ist aber nicht geplant, Geflüchtete auch außerhalb unserer Einrichtungen unterzubringen.
Viele deutsche Städte und Gemeinden bereiten sich bereits darauf vor, Menschen aus der Ukraine aufzunehmen. Gerne können Sie sich mit Ihrem Angebot an Ihre Stadt oder Kommune wenden, die sehr dankbar Angebote von Privatpersonen annehmen werden, Geflüchtete aus der Ukraine vorübergehend unterzubringen.
In der aktuellen Kriegssituation in der Ukraine ist nicht absehbar, ob und in welcher Form dort Sachspenden gebraucht werden. Auch wäre es aktuell nicht möglich, diese von Deutschland aus in unsere ukrainischen Einrichtungen zu transportieren.
Es ist aber zu erwarten, dass viele Geflüchtete auch nach Deutschland kommen werden. Diese Geflüchteten werden in der Mehrzahl Mütter und Kinder sein, da es Männern im Alter zwischen 18 und 60 Jahren nicht gestattet ist auszureisen. Viele deutsche Städte und Gemeinden bereiten sich darauf vor. In München beispielsweise kann man sich schon jetzt auf der Website der Stadt München registrieren und dort angeben, zu welchen Hilfeleistungen man imstande ist: Sachspenden, Wohn-raum, andere Hilfsformen. Dies ist auch bei zahlreichen anderen Städten und Gemeinden möglich. Darüber hinaus gibt es überall regionale Hilfsinitiativen für Geflüchtete, die man ebenfalls kontaktieren kann.
Von den deutschen SOS-Einrichtungen aus sind derzeit keine Hilfslieferungen mehr in die Ukraine geplant. Wenn solche Lieferungen stattfinden sollten, dann von den Nachbarländern der Ukraine, wie zum Beispiel von SOS-Kinderdorf in Polen. Unsere SOS-Kollegen in Polen nehmen schon jetzt in ihren SOS-Einrichtungen Familien aus ukrainischen SOS-Einrichtungen auf, deren Sicherheit in der Ukraine nicht mehr gewährleistet werden kann.
Es ist davon auszugehen, dass auch in Deutschland der Bedarf an Babynahrung, Decken etc. steigen wird, weil Mütter mit ihren Kindern nach Deutschland kommen werden. Wer hier unterstützen möchte, kann sich in seinem Wohnort an die Gemeinde- bzw. Stadtverwaltungen wenden, wo die Hilfsleistungen koordiniert werden.
Aufgrund der vielen Geflüchteten, die auch nach Deutschland kommen, werden sicher viele helfende Hände benötigt.
Viele deutsche Städte und Gemeinden bereiten sich bereits darauf vor, Menschen aus der Ukraine aufzunehmen und koordinieren Sachspenden und ehrenamtliches Engagement. Gerne können Sie sich mit Ihrem Angebot an Ihre Stadt oder Kommune wenden, die sehr dankbar Angebote von Privatpersonen annehmen werden. Wenn es im direkten Umfeld eine SOS-Einrichtung gibt, kann auch diese direkt kontaktiert werden. Wir haben leider nicht die Möglichkeit, solche Angebote zentral zu koordinieren.
Ankommende Familien oder Mütter mit Kindern müssen sich vor Ort in der Kommune registrieren lassen (z.B. Landratsamt, Stadtverwaltung, Rathaus). Nach der Registrierung haben Familien aus der Ukraine Zugang zu allen Unterstützungsleistungen, die sie brauchen (inkl. Schulbesuch). Alleinreisende Minderjährige müssen beim örtlichen Jugendamt gemeldet werden, das dann für deren Unterbringung sorgt.
Hier
finden Sie das zuständige Jugendamt.

Ihre Frage war nicht dabei?

Dann sprechen Sie einfach direkt mit uns – wir finden gemeinsam eine Antwort.

Ihr Ansprechpartner

Haben Sie Fragen? Wir sind gerne für Sie da.
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Freunde- und Patenteam

SOS-Kinderdorf e.V.

Renatastraße 77
80639 München

Telefon:

089 12606-170

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