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Damit aus Ausnahmesituationen keine Zerreißproben werden

Zuhause: Für viele ist das ein Wort, das wir mit Liebe, Wärme und Geborgenheit verbinden. Mit einem Ort, an dem wir gerne sind und an dem wir uns bei unseren Lieben gut aufgehoben fühlen. Wie wichtig ein solches Zuhause ist, wird uns gerade in Krisen bewusst. In Ausnahmesituationen, wie wir sie mit der Ausbreitung des Coronavirus und den daraus resultierenden Isolations- und Quarantänemaßnahmen derzeit alle erleben.


Wenn die Pandemie zur Familienkrise wird

Für Familien, in denen Geschrei , Streit oder Vernachlässigung schon immer zum Alltag gehörten, kann die aktuelle Krise zur Zerreißprobe werden. Aus Überforderung, Angst, Aggression und fehlenden Rückzugsmöglichkeiten wird schnell eine gefährliche Mischung. Leidtragende sind oft die Kinder. Für sie gibt es jetzt keine Auszeit bei Freunden mehr, keine Chance für ein paar Stunden in die Normalität von Schule oder Kindergarten zu entkommen und oftmals auch niemanden, dem ihr Leid auffallen könnte. Für diese Kinder wird das eigene Zuhause ein Ort der Hoffnungslosigkeit und der Angst.

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Starke Kinder brauchen starke Familien

So hilft SOS-Kinderdorf auch jetzt

Gerade in den frühen Stadien einer Krise, brauchen Eltern oftmals nur ein wenig Hilfe, um schädliche Muster zu durchbrechen und wieder besser für ihre Kinder da sein zu können. Diese Hilfe bieten wir mit ambulanten und offenen Angeboten, damit Familien gestärkt werden und Kinder bei ihren Eltern bleiben können. 

Um diesen Kindern und Familien auch in diesen schwierigen Zeiten zu helfen, hält SOS-Kinderdorf seine Arbeit weiterhin, im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten, aufrecht. Unsere Beratungs- und Hilfsangebote haben wir bereits auf Telefonsprechstunden und Online-Hilfen umgestellt. Einige unserer Ansprechpartner sind dabei rund um die Uhr für Familien in Krisensituationen erreichbar. Denn jedes Kind verdient ein sicheres Zuhause und dafür setzen wir uns auch weiterhin ein – gerade jetzt.

Um Familien dabei zu unterstützen, ihre Kinder in diesen Zeiten zu Hause sinnvoll zu beschäftigen und zu fördern, stellen unsere Einrichtungen virtuelle Angebote zur Verfügung, wie Beschäftigungsideen für Kinder, Lesestunden, Basteltipps, u.v.m.

Mehr Informationen zu den Erreichbarkeiten und den Online-Angeboten in unseren Einrichtungen erhalten Sie hier.

Familienberatung zu Zeiten der Corona-Krise

Anisa Saed-Yonan arbeite derzeit aus dem Home-Office in der Familien- und Erziehungsberatung des SOS-Kinderdorfs Berlin und berät Familien derzeit telefonisch.

Sind das Virus und seine Folgen in Ihren Beratungen derzeit ein wichtiges Thema?

Anisa Saed-Yonan: Ja, bei vielen steht die Corona-Thematik jetzt ganz weit im Vordergrund. Viele haben Angst. Eine Mutter, deren Kind in der Kita mit einem infizierten Kind gespielt hatte, hatte richtige Panik. Bei einigen führt der emotionale Stress sogar zu psychosomatischen Beschwerden. So etwas wirkt sich auf die ganze Familie und die Kinder aus.

Wie kann SOS-Kinderdorf helfen, wenn sich die Lage in den Familien verschärft?

Anisa Saed-Yonan: Wir haben einen großen Vorteil: Die Leute kennen uns schon, sie haben Vertrauen zu uns und rufen deshalb auch von sich aus eher an. Und gerade davon, dass Menschen mit Problemen sich rechtzeitig bei uns melden, hängt jetzt viel ab. Außerdem haben wir zu den Familien schon Hintergrundwissen und können so schnell und auch auf die Distanz Lösungen finden.

Macht es für Sie einen großen Unterschied, ob Sie telefonisch beraten oder persönlich?

Anisa Saed-Yonan: Am Anfang war es schwer. In meiner Arbeit funktioniert viel über Beziehung und natürlich ist eine persönliche Beratung intensiver. Wenn ich einen Menschen sehe, kann ich seine Gefühle besser einschätzen. Mimik, Gesten und Körpersprache spielen für mich eine große Rolle. Aber es ist alles Gewöhnungssache. Ich habe jetzt gemerkt, dass ich mich beim telefonieren mehr konzentriere, gerade weil ich die Person nicht sehe. Auch an der Stimme kann man einiges ablesen. Zu Beginn dachte ich auch, Telefonberatungen wären wahrscheinlich nur kurz. Mittlerweile merke ich, das muss nicht sein. Mit einer Mutter habe ich gestern fast eine Stunde lang telefoniert.

Anisa Saed-Yonan

Psychologin Anisa Saed-Yonan: „Kinder spiegeln oft die Ängste ihrer Eltern!“

Benötigen Sie Hilfe?

info@sos-kinderdorf.de
Telefon: 089 12 60 61 62

Mo. - Do. von 9:00 - 15:30 Uhr und Fr. von 9:00 - 13:00 Uhr

SOS-Kinderdorf kurz und knapp

SOS-Kinderdorf macht sich seit 60 Jahren für die Bedürfnisse, Anliegen und Rechte von Kindern stark. Nach den SOS-Kinderdörfern sind in Deutschland und in der ganzen Welt viele weitere SOS-Angebote für Kinder und Jugendliche, Mütter und Familien entstanden. Unterstützen Sie unsere Arbeit, indem Sie spenden oder eine Patenschaft übernehmen. SOS-Kinderdorf geht mit Ihren Spenden besonders verantwortungsbewusst um. Seit vielen Jahren wird SOS-Kinderdorf dafür mit dem DZI-Spenden-Siegel ausgezeichnet.

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: DE 129519008