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Von der Heimeinrichtung in die Eigenständigkeit

Handlungsbefähigung und Auszugserleben von Care-LeaverInnen

Christina Klug, Wolfgang Sierwald

2019

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Beitrag aus Unsere Jugend 11+12/2019

Der Artikel ist erhältlich beim Ernst Reinhard Verlag.

Im Übergang von der Heimerziehung in die Eigenständigkeit ist Handlungsbefähigung eine zentrale personale Ressource. Daten aus der SOS-Längsschnittstudie zeigen, wie die Handlungsbefähigung und das Übergangserleben von Care-Leavern zusammenhängen.



Beschreibung

Handlungsbefähigung lässt sich beschreiben als eine übergeordnete personale Ressource, die Menschen in die Lage versetzt, im Vertrauen auf die eigenen Potentiale das Leben in die Hand zu nehmen und konstruktiv mit Herausforderungen umzugehen. Besonders relevant wird diese Kompetenz in Phasen des Umbruchs und der Veränderung, beispielsweise wenn junge Erwachsene den Übergang von der Heimerziehung in ein eigenständiges Leben zu bewältigen haben.

Der vorliegenden Beitrag nimmt die Handlungsbefähigung im Kontext des Übergangs genauer in den Blick: Verändert sie sich mit dem Auszug aus der stationären Einrichtung? Gibt es individuelle Unterschiede? Und inwieweit hängen diese Unterschiede damit zusammen, wie die Betroffenen den Übergang erleben? 

Anhand von Daten aus der SOS-Längsschnittstudie wird herausgearbeitet, wie wichtig eine fachlich gut gestaltete Begleitung vor, während und nach dem Auszug ist. In Kombination mit einem hohen Maß an Beteiligung kann sie dazu beitragen, dass Care-Leaver den Übergang trotz aller Schwierigkeiten als positiv und stärkend erleben und dass sie dabei auch ihre Handlungsbefähigung weiterentwickeln können.

Artikel erhältlich beim Ernst Reinhardt Verlag.

AutorInnen

Dr. Christina Klug

Jahrgang 1984, Soziologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sozialpädagogischen Institut des SOS-Kinderdorf e.V. von Januar bis Juli 2019. Arbeitsschwerpunkte: Bildungs- und Arbeitsmarktsoziologie. (Stand der Veröffentlichung 2019) 

Dr. phil. Wolfgang Sierwald

Jahrgang 1958, Psychologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sozialpädagogischen Institut des SOS-Kinderdorf e.V. Arbeitsschwerpunkte: Praxisforschung in der Kinder- und Jugendhilfe und interne Datenanalysen, Forschungsprojekte im Bereich Kinderdorffamilien, Geschwister in der Fremdunterbringung, Beteiligung im Heimalltag, Hilfeplanung in der Kinder- und Jugendhilfe, Frühe Hilfen und Leaving Care. (Stand der Veröffentlichung 2017)