Welche Bedeutung hat das Zugehörigkeitsgefühl für das Aufwachsen in der stationären Erziehungshilfe? Wie entwickeln junge Menschen Zugehörigkeit? Und wie können sie dabei unterstützt werden?
Sozialpädagogisches Institut (Hrsg.)
2018
ISSN (Print): 2568-8278
ISSN (Online): 2568-9282
Kostenfrei
Welche Bedeutung hat das Zugehörigkeitsgefühl für das Aufwachsen in der stationären Erziehungshilfe? Wie entwickeln junge Menschen Zugehörigkeit? Und wie können sie dabei unterstützt werden?
Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit ist ein menschliches Grundbedürfnis. Jeder braucht einen Ort, wo er hingehört, wo er sich zu Hause fühlt, wo er Geborgenheit, Rückhalt und Bestätigung erfährt. Junge Menschen in stationärer Betreuung haben ihr Zuhause schon einmal verlassen müssen. Meist wachsen sie ohne ihre Eltern oder andere nahe Verwandte auf und müssen sich auf eine Heimeinrichtung als neuen Lebensort einlassen. Das ist oft ein ambivalenter, herausfordernder Prozess.
Die vorliegende Ausgabe geht der Frage nach, wie fremduntergebrachte Kinder und Jugendliche Zugehörigkeit entwickeln. Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Themen:
Vertraut an einem neuen Lebensort
Zugehörigkeit entwickeln
Im Zwiespalt – Kinderdorf versus Herkunftsfamilie
Zugehörigkeitsmuster
Zugehörigkeit und Beziehung
Zugehörigkeit und Handlungsbefähigung
Zugehörigkeit ermöglichen
Beziehungen anbieten
Gemeinschaft leben
„Hilfen danach“ gestalten
Mit der Herkunftsfamilie zusammenarbeiten