Wie kann die Jugendhilfe an den Voraussetzungen für neue Formen des Zusammenlebens der Geschlechter mitwirken?
Sozialpädagogisches Institut (Hrsg.)
1998
ISSN (Print): 1435-3334
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Wie kann die Jugendhilfe an den Voraussetzungen für neue Formen des Zusammenlebens der Geschlechter mitwirken?
Mit Blick auf den Doppelcharakter der gesellschaftlichen Lage von Jungen – den Gewinn, den sie einerseits aus der männlich bestimmten Hierarchie ziehen, aber auch die Not, die sie damit haben – ist es lohnenswert, da zukunftsweisend, Jungen zum Thema zu machen. Es gilt, Jungen zu fördern. Nicht in der vermeintlichen Stärke des traditionellen Männerbildes, sondern – auf dem Weg zu einer autonomen Persönlichkeit – in authentischer Stärke: der Stärke, die nicht aus der Schwäche anderer erwächst.
Editorial
Forum
Gabriele Vierzigmann und Reinhard Rudeck
Jungenarbeit – Auf dem Weg zu einer geschlechtsbewußten Jugendhilfe
Anita Heiliger
Zu Hintergründen und Grundsätzen einer antisexistischen Jungenarbeit
Burkhard Oelemann
Gewaltpädagogik mit männlichen Jugendlichen
Reinhard Rudeck
„Ich finde es beschissen, und es tut mir weh!“ (Tom,14)
Aktuell
Johannes Münder
Im Sinne des Kindes oder im Sinne der Eltern
Stellungnahme
Andreas Meyer
Kindeswohl, Elternrechte und Jugendhilfe
Ansätze
Waltraud Harzer
„Hilfe! Mein Kind ist behindert!“
Sigrid Holuba
Zuerst stand ich allein im Regen
Martin Thurmair
Die Zusammenarbeit mit den Eltern in der Frühförderung
Portrait
Gabriele Vierzigmann
„Ich versuche, den Kids einen Artikulationsraum zu geben“