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In Unsicherheit für Sicherheit sorgen

Ergebnisse aus der Corona-Fachkräftebefragung 2021

Yvonne Kaiser, Claudia Strobel-Dümer

2022

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SOS digital – Auswertung

Sozialpädagogisches Institut (Hrsg.)

Im Rahmen der SOS-Längsschnittstudie wurden Fachkräfte aus sechs SOS-Kinderdörfern zu ihren Erfahrungen während der Corona-Krise befragt. Wie hat die Pandemie den Betreuungsalltag in der stationären Jugendhilfe beeinflusst und herausgefordert?

Beschreibung

Die Corona-Krise hat die Arbeitsbedingungen der stationären Hilfen zur Erziehung stark verändert und alle Beteiligten vor neue Herausforderungen gestellt. Die vorliegende Auswertung der Reihe „SOS digital“ bündelt die Ergebnisse der Corona-Befragung 2021: Sie zeigt auf, wie Leitungs- und Gruppenfachkräfte die verschiedenen Phasen der Pandemie erlebt haben und wie sie deren Auswirkungen auf das seelische und emotionale Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen einschätzen. Darüber hinaus geht es um die Frage, wie in einer für alle unsicheren und schwierigen Situation ein sicherer Betreuungsalltag gestaltet werden kann und in welchen Spannungsfeldern Fachkräfte sich dabei bewegen: 

Wie gelingt es, sich und andere über das aktuelle Pandemiegeschehen zu informieren, wenn nur begrenztes Wissen zur Verfügung steht? Was tun, wenn Maßnahmen des Infektionsschutzes dem Kindeswohl entgegenstehen? Wie können soziale Beziehungen trotz Kontaktbeschränkungen aufrechterhalten werden? Und wie lassen sich Homeschooling und Lernförderung ohne entsprechende Strukturen bewerkstelligen?

Anhand der Befunde aus den Interviews werden Themen und Handlungsimpulse herausgearbeitet, die auch über die Zeit der Pandemie hinaus im pädagogischen Alltag dauerhaft im Blick behalten und weiterentwickelt werden sollten.
 

Inhaltsverzeichnis

Einleitung


Entwicklungen im Verlauf der Pandemie

Von „Fast genial schöner Zeit“ bis „Alle laufen am Limit“

Die psychosoziale Situation der Betreuten


Herausforderungen für die Fachkräfte 

Informationen vermitteln: Aufklären ohne sicheres Wissen

Eindämmungsmaßnahmen umsetzen: Zwischen Infektionsschutz und Kindeswohl 

Soziale Beziehungen aufrechterhalten: Trotz Beschränkungen Kontakt ermöglichen 

Homeschooling organisieren: Ohne entsprechende Strukturen Lernen fördern 

Zusammenfassung: Hohe zusätzliche Belastungen in einem ohnehin anspruchsvollen Job


Impulse und Entwicklungsaufgaben für den Alltag nach Corona


Anmerkungen


Literatur

 

AutorInnen

Dr. Yvonne Kaiser

Dr. Yvonne Kaiser, Jahrgang 1975, Diplom-Pädagogin, Diplom-Sozialpädagogin (FH) mit langjähriger Praxis- und Forschungserfahrung in unterschiedlichen Feldern der Kinder- und Jugendhilfe, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sozialpädagogischen Institut des SOS-Kinderdorf e.V., Arbeitsschwerpunkte: qualitative Praxisforschung u.a. in den Bereichen Leaving Care und  SOS-Längsschnittstudie. (Stand der Veröffentlichung 2021)

Dr. phil. Claudia Strobel-Dümer

Studium der Pädagogik; seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sozialpädagogischen Institut (SPI) des SOS-Kinderdorf e.V., zuvor tätig in diversen Forschungsprojekten am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung der LMU München. Arbeitsschwerpunkte: Praxisforschung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere Forschungsprojekte im Kontext Kinderdorffamilien und Leaving Care, Frühe Hilfen. (Stand der Veröffentlichung 2018)

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