Kinder leben in einer Welt, die von Erwachsenen eingerichtet und für Erwachsene gestaltet ist. Auch pädagogische Orte und Angebote werden stellvertretend für sie geplant und umgesetzt. Es hat für Kinder einen unmittelbaren Wert, wenn Erwachsene einmal nicht sich selbst und ihre Sicht der Dinge in den Mittelpunkt stellen.
Die Autorinnen und Autoren haben Kindern und Jugendlichen zugehört und versucht zu verstehen, was das, was sie sagen, für pädagogisches Handeln bedeuten und wie es in pädagogisches Handeln umgesetzt werden könnte. Kinder können sich auf unterschiedlichen Wegen an Heimerziehung beteiligen. Ein Weg dabei ist, dass die Erwachsenen sie, wie in diesem Band geschehen, nach ihren Erfahrungen und Sichtweisen fragen, ihre Antworten so ernst nehmen wie die Meinung anderer Expertinnen und Experten auch und sie einbeziehen, wenn es darum geht, Angebote und Einrichtungen konzeptionell weiterzuentwickeln.