Der Übergang in die Eigenständigkeit ist für Care-Leaver ein vielschichtiger, herausfordernder Prozess. Wie gehen sie damit um? Und was brauchen sie, um im Erwachsenenleben Fuß fassen zu können?
Sozialpädagogisches Institut (Hrsg.)
2019
ISSN (Print): 2568-8278
ISSN (Online): 2568-9282
Kostenfrei
Der Übergang in die Eigenständigkeit ist für Care-Leaver ein vielschichtiger, herausfordernder Prozess. Wie gehen sie damit um? Und was brauchen sie, um im Erwachsenenleben Fuß fassen zu können?
Wenn Heranwachsende den Schritt in die Eigenständigkeit wagen, stehen sie einer Reihe von Herausforderungen und Entwicklungsaufgaben gegenüber: Es gilt, sich von den Eltern abzunabeln, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, die Weichen für die berufliche Zukunft zu stellen und sich in ein neues soziales wie räumliches Umfeld einzufinden.
Junge Menschen, die in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe aufgewachsen sind, haben all diese Veränderungen und Umbrüche unter erschwerten Bedingungen zu bewältigen. Sie sind meist biografisch vorbelastet, müssen in der Regel schon mit Erreichen der Volljährigkeit aus der Heimeinrichtung ausziehen und können in schwierigen Situationen nicht oder nur eingeschränkt auf familiäre Unterstützung zurückgreifen.
Die vorliegende Ausgabe nimmt in den Blick, wie Care-Leaver mit dem Übergang ins eigenständige Leben zurechtkommen und wie sie auf diesem Weg pädagogisch unterstützt und begleitet werden können.
Auf dem Weg ins Erwachsenenleben
Leaving Care – Übergang unter erschwerten Bedingungen
Blick nach vorn: Den Auszug vor Augen
Blick zurück: Der Übergang im Nachhinein
Wie der Übergang gelingen kann
Den Übergang begleiten
Beziehungen gestalten
Bildungsperspektiven schaffen
Handlungsbefähigung fördern