Einwanderung und Vielfalt sind gesellschaftlicher Alltag, bringen zweifelsohne aber auch Herausforderungen mit sich. Der vorliegende Artikel plädiert dafür, Teilhabe und Anerkennung zum Gradmesser unseres Zusammenlebens zu machen und sich auf verschiedenen Ebenen für ein echtes Miteinander in der Migrationsgesellschaft einzusetzen. Dazu braucht es Wertschätzung, die Anerkennung von Individualität und die Begegnung auf Augenhöhe jenseits von Machtgefällen und Zuschreibungen. Dieser Aufgabe hat sich jeder und jede Einzelne zu stellen – doch auch der (Sozial-)Pädagogik kommt hier eine wichtige Rolle zu: Indem sie Vielfalt als Normalität versteht, beispielhaft handelt und sich auf einen fehlerfreundlichen, selbstreflexiven und partizipativen Lernprozess einlässt, kann sie einen wertvollen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung leisten.
Der Artikel ist erhältlich bei der Nomos Verlagsgesellschaft.