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… und was kommt nach der stationären Unterbringung?

Wie Care-Leaver ihre Zukunft einschätzen

Veronika Salzburger, Claudia Strobel-Dümer, Caroline Kaufmann

2018

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Beitrag aus neue praxis, 6/2018

Der Beitrag widmet sich der Frage, wie Care-Leaver ihre persönliche Zukunft einschätzen. Anhand von Daten aus der SOS-Längsschnittstudie wird gezeigt, dass vor allem soziale Beziehungen und die Handlungsbefähigung den Blick in die Zukunft bestimmen.

Beschreibung

Welche Erwartungen haben Care-Leaver an ihr Leben in der Selbstständigkeit und wie schätzen sie ihre persönliche Zukunft ein? Damit beschäftigt sich der vorliegende Fachartikel. Um sich den genannten Fragen zu nähern, wurden im Rahmen der „SOS-Längsschnittstudie zur Handlungsbefähigung junger Menschen auf dem Weg in die Eigenständigkeit“ sowohl quantitative als auch qualitative Daten aus der Ehemaligenbefragung 2016 ausgewertet. Zunächst zeigt sich, dass Care-Leaver ähnlich positiv in die eigene Zukunft blicken wie Gleichaltrige aus der Gesamtbevölkerung. Zudem legen die qualitativen Daten nahe, dass für junge Erwachsene, die die stationäre Betreuung verlassen haben, insbesondere drei Lebensbereiche eine zentrale Rolle spielen: die sozialen Beziehungen, die berufliche Situation und die finanzielle Situation. Ein positiver Einfluss auf die Zukunftseinschätzung kann anhand der quantitativen Analysen allerdings nur für die Zufriedenheit mit den sozialen Beziehungen nachgewiesen werden. Darüber hinaus wird deutlich, dass mit einer höheren Handlungsbefähigung auch eine optimistischere Zukunftsperspektive verbunden ist.

AutorInnen

Dr. rer. soc. Veronika Salzburger

Studium der Soziologie und der Sozialen Arbeit; seit 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sozialpädagogischen Institut (SPI) des SOS-Kinderdorf e.V., zuvor tätig in der familiensoziologischen Forschung, insbesondere zu Generationenbeziehungen in einer multidisziplinären Längsschnittstudie (Beziehungs- und Familienpanel pairfam „Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics“). Arbeitsschwerpunkte: Forschung im Bereich der stationären Hilfen zur Erziehung, quantitative Datenanalysen, Forschungsprojekte im Bereich Kinderdorffamilien und Leaving Care. (Stand der Veröffentlichung 2018)

Dr. phil. Claudia Strobel-Dümer

Studium der Pädagogik; seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sozialpädagogischen Institut (SPI) des SOS-Kinderdorf e.V., zuvor tätig in diversen Forschungsprojekten am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung der LMU München. Arbeitsschwerpunkte: Praxisforschung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere Forschungsprojekte im Kontext Kinderdorffamilien und Leaving Care, Frühe Hilfen. (Stand der Veröffentlichung 2018)

Dr. phil. Caroline Kaufmann

Jahrgang 1975, M.A. Germanistische Linguistik, Pädagogik, Theaterwissenschaft; Referentin für Fachpublikationen im Sozialpädagogischen Institut des SOS-Kinderdorf e.V. (Stand der Veröffentlichung 2018)

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