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Was uns in der Zusammenarbeit wichtig ist

Arbeitskultur

Wir bieten unseren Mitarbeiter*innen einen Rahmen, um ihre Aufgaben qualifiziert, motiviert, engagiert und verantwortungsvoll wahrzunehmen.

Lernen und Entwicklung

Der Erfolg unseres Engagements für Kinder und Jugendliche hängt von jedem Einzelnen ab. Deshalb fördern wir die individuelle Entwicklung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – mit dem Ziel eines eigenverantwortlichen, selbstgesteuerten Lernens. Führungskräfte, Lerncoaches und die jeweilige Organisation sollen dabei begleiten und unterstützen, genauso wie unser breites Spektrum an digitalen und analogen Entwicklungsprogrammen und Einzelmaßnahmen.
Auf der Basis unserer bisherigen erfolgreichen Arbeit wollen wir unsere Lernkultur durch agiles Lernen modernisieren. Lernen und Entwicklung finden in diesem Verständnis zu einem großen Teil im konkreten Tun statt.
Fehler sind wichtig. Ohne sie gibt es keine Innovationen oder Verbesserungen in der Zusammenarbeit. Deshalb legen wir viel Wert auf eine offene, konstruktive Fehlerkultur: Wo Fehler passieren, benennen wir sie klar und analysieren sie zeitnah – mit dem Ziel nach schnellen Lösungen zu suchen, nicht nach Schuldigen. Denn wir sind überzeugt: wo Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Fehlern den Rückhalt nicht verlieren, sind konstruktive Lernerfahrungen und positive Veränderungen am besten gewährleistet.

Qualität und Leistung

Alles, was SOS-Kinderdorf tut, ist von einem hohen Qualitätsanspruch geprägt. Wir setzen daher auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die diesen Anspruch teilen und auch an sich selbst stellen. Eine gute Qualifikation und die Freude an regelmäßiger Weiterbildung bilden dafür die besten Voraussetzungen.
Das Engagement von SOS-Kinderdorf für Kinder und Jugendliche ist nur möglich mit Beschäftigten, die tatkräftig zupacken und gerne Verantwortung übernehmen. Unsere Aufgabe als Arbeitgeber ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die dazu ermutigen und motivieren.
Wir schätzen neue Ideen – egal welcher Hierarchieebene diejenigen angehören, die sie vorbringen. Und wir wissen: Neues kann nur dort entstehen, wo man das Risiko in Kauf nimmt, Fehlschläge zu erleiden. Deshalb leben wir eine innovative Unternehmenskultur, in der Angebote und Projekte auch dann gestartet werden, wenn nicht alle Unwägbarkeiten ausgeschlossen werden können.

Zusammenarbeit

Kooperation wird bei SOS-Kinderdorf großgeschrieben: sie ist geprägt von Dienstleistungsorientierung, Fachlichkeit und einer gegenseitigen Anerkennung der individuellen Qualifikationen. Unsere unterschiedlichen Expertisen sollen sich gegenseitig ergänzen und die Basis für unsere Arbeit bilden.
Deswegen fördern wir auch eine faire Diskussionskultur: Unterschiedliche Standpunkte und Argumente sollen gehört und ernstgenommen werden – unabhängig von der Position der Mitdiskutanten.
Auch bei Konflikten oder Trennungsgesprächen kommunizieren wir klar und deutlich in der Sache aber umgänglich und höflich im Ton.
Unsere Beschäftigten sollen Zeit und Räume für den informellen Austausch haben. Wenn sie sich untereinander gut kennen und sich ein Wir-Gefühl entwickelt, können sie umso stärker für Kinder und Jugendliche sein. Ebenso fördern wir den regionalen und überregionalen Austausch und die Vernetzung und Kooperation von Geschäftsstelle, Einrichtungen und Regionen.
Über den (Gesamt-)Betriebsrat als Mitbestimmungsgremium können sich die Mitarbeitenden an wesentlichen Inhalten und Entwicklungen der Einrichtungen und des Gesamtvereins beteiligen. Auch der Unternehmenssprecherausschuss bietet die Möglichkeit, vereinsweite Entwicklungen mitzugestalten. Arbeitgeber und Mitbestimmungsorgane arbeiten dabei vertrauensvoll zusammen.
SOS-Kinderdorf legt großen Wert auf Beteiligung. Wir stellen sie auf allen Ebenen sicher und überlegen bei jedem Beteiligungsprozess immer neu, wie dieser sinnvoll ausgestaltet werden kann.
Bei umfangreichen Beteiligungsprozessen mit stark verdichteten Ergebnissen achten wir auf eine gute Kommunikation. Auch bei der Umsetzung vor Ort sollen die Mitarbeitenden eingebunden werden, damit Beteiligung konkret erlebbar wird und zum Mitmachen motiviert.

Vertrauen, Wertschätzung und Fairness

Wir bauen auf eine Kultur des Miteinanders, die sich durch Vertrauen, Toleranz, Freundlichkeit und eine wertschätzende Zusammenarbeit über alle Hierarchieebenen hinweg auszeichnet. Denn unsere Leistungen und unsere Qualität gedeihen dann am besten, wenn jeder gerne und motiviert zur Arbeit kommt. Ein wichtiger Bestandteil davon sind auch transparente Entscheidungen und Vorgänge.
Jeder soll sich bei SOS-Kinderdorf vom ersten Arbeitstag an wohl fühlen und seine Fähigkeiten erfolgreich einsetzen können. Deswegen stellen wir genügend Zeit und Ressourcen für eine professionelle Einarbeitung zur Verfügung.
Unsere Strukturen sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neben einem klaren Orientierungsrahmen auch Gestaltungsspielräume eröffnen, in denen sie in ihren Kompetenzen anerkannt werden und diese sinnvoll einbringen können. So fördern wir Motivation, Zufriedenheit und Leistungsbereitschaft.
Als Arbeitgeber wollen wir Perspektiven und Lösungen bieten, die es unseren Beschäftigten erlauben, ihre Arbeitsanforderungen und die privaten Herausforderungen in Einklang zu bringen. Flexible Arbeitsbedingungen wie beispielsweise Mitsprache bei der Dienstplangestaltung oder Mobiles Arbeiten seien dafür nur beispielhaft genannt.
Auch unsere Führungskultur soll mit unserem Leitbild im Einklang sein und so für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als etwas Positives erlebbar werden und die Identifikation mit uns fördern. Um unsere Haltung und unsere Anforderungen an Führung zu beschreiben, haben wir den SOS-Führungsrahmen entwickelt. Er enthält Aussagen zu Führungsleitlinien, denen sich SOS-Kinderdorf verpflichtet fühlt, sowie zu wichtigen Führungskompetenzen, über die Führungskräfte aller Hierarchieebenen verfügen oder sich sukzessive aneignen sollten. Deshalb gilt der SOS-Führungsrahmen in seiner jeweils aktuellen Version als Bestandteil der Leitsätze Personal.
Langfristige Beziehungen haben für uns nicht nur beim Engagement für Kinder und Jugendliche einen hohen Stellenwert, sondern auch in unseren Arbeitsverhältnissen: Beschäftigte bei SOS-Kinderdorf sollen sich zugehörig und verbunden fühlen. Auch bei potentiellen neuen Beschäftigten wollen wir als verlässlicher und attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden.
Dies erreichen wir nicht nur durch eine positive Unternehmenskultur, sondern auch durch Anstellungsbedingungen und eine Vergütungspolitik die das Bedürfnis nach sozialer und finanzieller Sicherheit erfüllt (zum Beispiel durch wettbewerbsfähige Gehälter, betriebliche Altersvorsorge u.v.m.). Auch unsere umfassenden Fortbildungsmöglichkeiten, Work-Life-Balance-Modelle und ein verantwortungsvoller Umgang mit Befristungen tragen zu dauerhaften und guten Arbeitsverhältnissen bei.
 

Vielfalt und Diversität

Diversität ist für uns Gewinn: in unserer Mitarbeiterschaft sollen sich die Vielfalt und Unterschiedlichkeit unserer Gesellschaft widerspiegeln. Denn wo verschiedene Perspektiven aufeinandertreffen, finden sich passendere und kreativere Lösungen, ein differenzierteres Denken und Handeln.
Zu Diversität gehört auch die klare diskriminierungsfreie Haltung von SOS-Kinderdorf: Alle Beschäftigten sind gleichberechtigt und gleichwertig. Alter, Geschlecht, geschlechtliche Identität, Ethnie oder Nationalität haben bei uns keinen Einfluss auf die Verteilung von Verantwortung, Aufgaben und Ressourcen.
Von diskriminierenden, antidemokratischen, verfassungsfeindlichen oder rechtsstaatlich problematischen Verhaltensweisen, Tendenzen und Strömungen grenzen wir uns bewusst ab.
Unsere Mitarbeitenden sind sich ihrer Vorbildfunktion diesbezüglich bewusst – nach innen, gegenüber den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen, aber auch nach außen.
Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr und schaffen im Rahmen unserer Möglichkeiten auch geeignete Arbeitsplätze für Menschen mit unterschiedlichen Lern- und Leistungsmöglichkeiten. Soweit möglich sorgen wir für Barrierefreiheit sowohl im baulichen als auch im digitalen Bereich. Jegliche Form von Diskriminierung bekämpfen wir auch hier.
Wenn die Leistungsfähigkeit im Lauf des Berufslebens nachlässt, suchen wir nach Lösungen, um eine Weiterbeschäftigung zu ermöglichen.