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Das SOS-Mütterzentrum Salzgitter - Mehrgenerationenhaus stellt sich vor

Damit Kinder Träume haben

Das Offene Haus für Jung und Alt

Das Mütterzentrum ist ein Mittelpunkt im Stadtteil, wie ein Marktplatz wo sich Menschen am Ort begegnen. Für Frauen und Männer, Schulkinder und Kleinkinder, alte Menschen und Erwerbstätige, Kranke und Gesunde, Menschen mit verschiedenen kulturellen und religiösen Hintergründen. Jung und Alt gestalten gemeinsam ihren Alltag, sie knüpfen Kontakte und pflegen den Dialog. Hier fühlen sich die Menschen aufgehoben und einander verbunden, sie unterstützen sich gegenseitig und kümmern sich umeinander. Ziel ist es, Isolation und Nebeneinander durch lebendige Nachbarschaft, Gemeinschaft und Unterstützung zu ersetzen.

Viele spenden ihre Zeit, sie bringen ihre Begeisterung ein und bereichern das Leben mit ihren Potenzialen.

Das Haus ist alltäglich von früh bis spät geöffnet und steht allen zur Verfügung, die dabei sein möchten und wer will kann mitmachen, mitplanen, mitentscheiden. Grundlage dafür sind immer die eigenen Fähigkeiten, Interessen und Bedürfnisse. So bekommt unser  Stadtteil ein lebensfreundliches Umfeld, das jungen Menschen eine Chance gibt, soziale Kompetenzen zu entwickeln, aktiven Älteren nach dem Arbeitsleben eine neue Sinnfindung erleichtert und alten Menschen ermöglicht, ihre Einsamkeit zu durchbrechen.
Einige unserer Angebote: Frühstück, Mittagstisch, Kaffee + Kuchen, Essen außer Haus – kreative, künstlerische + sportliche Angebote, Bildung- und Beratungsangebote – Kinderbetreuung – Dienstleistungen wie die Mangelstube und den Friseur, sowie Möglichkeiten für Freiwilliges Engagement.
Jasmin (28 J.) meint: „Das Eindrücklichste war für mich, als ich das erste Mal ins Mütterzentrum kam, die Vielzahl der Menschen und Geräusche, auf die ich stieß. Himmel, das ist ja ganz schön offen hier. Auffällig dabei war, dass mir unter diesem Dach Menschen unterschiedlichen Alters und Nationalität, unterschiedlichen Gesundheitszustands, allein, in kleinen Gruppen usw. begegneten, die fast alle lächelten und freundlich zu mir waren.“

Wahlfamilien – neue Formen sich um einander zu kümmern

Auf diese Weise entstehen neue Formen von gegenseitiger Verantwortung, die wir Wahlfamilien nennen. Das bedeutet, Menschen tragen Verantwortung füreinander, ohne miteinander verwandt zu sein. Gastgeberinnen übernehmen die Rolle der Familienmutter oder Großmutter. Sie haben Herzenswärme und Mitgefühl, können organisieren, kümmern sich um das Gemeinsame und sorgen dafür, dass alle ihren Platz bekommen. Peter (80 J.) sagt: „Die Gastgeberinnen sind für uns wie Engel ohne Flügel.“
Unsere Mitarbeiterinnen unterstützen unsere Besucher*innen, wo es nötig ist, sie bieten fachliche Beratung an  und helfen in vielen schwierigen Lebenslagen weiter. Wir entlasten pflegende Angehörige, fördern junge Menschen bei der beruflichen Orientierung, unterstützen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und geben Hilfestellung für junge Eltern, damit der Start ins Leben gelingt. Stadtteilmütter stehen besonders Menschen mit ausländischen Wurzeln zur Seite.

Alles unter einem Dach

  • Mehrgenerationenhaus: Angebote für Jung und Alt
  • Dienstleistungsdrehscheibe: Flexible Kinderbetreuung, Alltagsberatung, tägliche Mahlzeiten, Fahrdienste
  • Kinderhaus: Kindertagesstätte mit 95 Plätzen, altersgemischt und integrativ
  • Tagesbetreuung für einsame, kranke und alte Menschen
  • Modellprojekt „Altersrand“ gemeinsame Betreuung von Kindern und Alten
  • Berufsorientierte Angebote für Jugendliche und Erwachsene
  • Flexible Hilfen: Beratung, Begleitung und Betreuung von Familien in besonderen Lebenslagen
  • Selbständige Klein-Unternehmen: Wäscheservice, Friseur
  • HERTA – der kleine Ableger in der Ost-West Siedlung


Unsere Leitsätze

Unsere Kultur basiert auf dem Grundgedanken der früheren Großfamilie, in der modernen Form einer Wahlfamilie. Kinder, Jugendliche, aktive Erwachsene und alte Menschen finden Gelegenheiten, sich zu begegnen, den Tag aktiv miteinander zu gestalten und von einander zu lernen.
Wir bieten Möglichkeiten und Raum für Begegnung und gemeinschaftliches Engagement, unabhängig von Herkunft, Bildung, Geschlecht, Nationalität oder Alter. Es ist ein Ort des Austauschs, der Information, Beratung, Unterstützung, des Mitmachens und Selbermachens. Ziel ist es, der Isolation und dem Nebeneinander entgegen zu wirken und neue Nachbarschaften mit Gemeinschaft und Hilfe zu ermöglichen und zu fördern.
Wir bieten an was wirklich gebraucht wird. Die Angebote entwickeln sich aus den Bedürfnissen der NutzerInnen. Das Laien-mit-Laien Prinzip ermöglicht, aktiv zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Wir legen Wert auf eine transparente und hierarchiearme Struktur, in welcher alle die Möglichkeit haben, sich zu beteiligen und zu engagieren.
„Nicht jeder kann alles, aber gemeinsam können wir das, was wir brauchen“, ist unser Motto. Wir setzen auf die unterschiedlichen Fähigkeiten und Kompetenzen der Menschen und vertrauen auf ihre Stärken. Eine spezielle Ausbildung ist nicht nötig, gebraucht wird Erfahrungs - und Fachwissen, gepaart mit Lernbereitschaft.
Menschen mit Kindern und pflegende Angehörige finden passende flexible, haushaltsnahe Dienstleistungen zur Entlastung, so können sie am öffentlichen Leben teilhaben und Beruf und Familie lässt sich bewältigen.
Wir legen Wert auf eine offene Atmosphäre, die ermöglicht in gegenseitiger Akzeptanz respektvoll und wertschätzend miteinander umzugehen. Dabei sind Lebenserfahrung, sowie alltagspraktische und soziale Kompetenzen unverzichtbar.
Die Angebote des Mütterzentrums werden von Freiwilligen MitarbeiterInnen, Laien und Fachkräften die auf Augenhöhe zusammenarbeiten realisiert. Uns ist es besonders wichtig, dass jede Leistung, unabhängig vom Aufgabengebiet, ob bezahlt oder unbezahlt, als wichtiger Teil des Ganzen gesehen und geschätzt wird.

So erreichen Sie uns

SOS-Mütterzentrum Salzgitter

Einrichtungsleitung

Sabine Genther

Braunschweiger Straße 137
38259 Salzgitter-Bad

Telefon:

05341 8167-0

Fax: 05341 8167-20

mz-salzgitter@sos-kinderdorf.de