Alles Große in der Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
© SOS-Kinderdorf e.V.
Marina Gärtner spendet 400 € für die nächste Mutter-Kind-Freizeit
Um das SOS-Mütterzentrum zu besuchen, fährt Marina mir ihrer Tochter Lisa hin und zurück über 30 km, von Langelsheim nach Salzgitter-Bad. Aber Kosten und Mühen sind ihr das Wert. Denn das SOS-Mütterzentrum ist für sie und ihre Tochter Lisa zu einem kleinen Zuhause geworden.
Wie es zu dieser Verknüpfung kam
Über eine Gruppe von Müttern mit Kindern kam sie zunächst regelmäßig ins Mütterzentrum. Nach einer längeren Pause nahm sie vor 3-4 Jahren neuen Anlauf und besuchte das Mütterzentrum wieder häufiger. Lisa kam am liebsten, wenn Charly am Donnerstag Musik machte und sie sogar ins Mikrofon singen durfte. Da Lisa aber zur Schule geht, ging das leider nur in den Ferien.
Im letzten Jahr fuhren dann beide das erste Mal mit zur Mutter-Kind-Freizeit in Güntersberge. Und auch Christine Baxmann, die die Freizeit organisiert hatte, meinte: „Das war eine tolle gemeinsame Zeit mit den anderen Müttern und Kindern“.
Wie es zur Spende kam
Und die Geschichte mit den 400 € geht weiter. Marina spendete ihre Sachen für einen Verkaufsstand beim Kleider- und Spielzeugbasar im SOS-Mütterzentrum. Das Geld vom Verkauf ihrer Sachen wollte sie nicht für sich haben, sondern sollte dem MüZe zu Gute kommen.
Kassensturz
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Dann feierten Marina und Lisa gemeinsam einen runden Geburtstag (10 + 50), Marina wollte keine Geschenke, stellte eine Spendenbox auf, organisierte eine Tombola und ein mobiles Second-Hand-Lädchen. Alles, was sie damit „erwirtschaftete“ stockte sie noch zu einer runden Summe auf und brachte es in einem süßen Köfferchen mit ins MüZe.
„So, nun schätzt mal wie viel das ist“, bittet Marina uns beide, Christine und mich. „Hm, schwierig, schwierig. Also, von den Scheinen her und die vielen Münzen! Keine Ahnung.“ Unglaubliche 400 € sind zusammengekommen! Und Marina wünscht sich, dass dieses Geld für die nächste Mutter-Kind-Freizeit verwendet wird.
Quelle: Dagmar Frommel