
Erste Erfolgserlebnisse machen glücklich.
© SOS-Kinderdorf e.V.
Neun Frauen des Fifa-Projekts „Gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion“ aus Herkunftsländern wie der Türkei, Syrien und dem Libanon konnten ihr Vorhaben angehen, endlich Fahrradfahren zu lernen.
Projekt Fahrradfahren
Dank der tatkräftigen Unterstützung des Projekts „Zukunft bilden“, von Auszubildenden der VW Financial Services AG und der Stadt Salzgitter startete im Juni das "Fahrradprojekt".

Erstmal theoretisch in die Materie einarbeiten.
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Gemeinsam wurden die Frauen an verschiedenen Projekttagen zuerst einmal theoretisch auf die Teilnahme am Straßenverkehr vorbereitet, um später auch praktisch verschiedene Verkehrssituationen zu beobachten und für sich zu erfassen.
Rollerfahren schult das Gleichgewicht
Um ein Gefühl für den eigenen Körper zu bekommen und das Gleichgewicht zu trainieren, begann das Training mit einfachen „City-Rollern“. Auch wenn sich einige Damen erst einmal überwinden mussten, sich auf einem Kinderroller zu erproben, so bereitete es ihnen am Ende umso größere Freude mit ihnen herumzuflitzen. So stellten einige fest, „das macht mir so viel Spaß, das kann ich auch mit meiner Tochter machen“ und „jetzt verstehe ich warum mein Enkel so gern mit seinem Roller fährt."

Rollerfahren schult das Gleichgewicht.
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Als nächstes erprobten sich die Frauen an Fahrrädern ohne Pedale, Laufrädern für Große sozusagen.
Auch die Theorie will gelernt sein
Im Juli erfolgte dann ein weiterer Lerntag mit dem Verkehrsberater Herrn Scharf von der Polizei Salzgitter. Dieser gab einen allgemeinen theoretischen Überblick für die Teilnahme im Straßenverkehr und hatte einige Tipps zum praktischen Training für uns parat.
Da uns bislang noch geeignete, kleine Damenräder fehlten, starteten wir einen Spendenaufruf und erhielten prompt eine Hand voll Fahrräder mit denen nun kräftig weiter trainieren und geübt werden konnte. Vielen Dank nochmal!

Das Fahrrad, ein unbekanntes Wesen.
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Es ist nicht einfach Fahrradfahren zu lernen, wenn man damit als erwachsene Frau noch nicht in Berührung gekommen ist. Aber „wir bleiben am Ball“ - oder in diesem Fall „am Fahrrad“.
Quelle: Jenny Nemet